Wenn man „Dumm und Dümmer“, „Verrückt nach Mary“ und „Schwer verliebt“ addiert und das Ergebnis durch drei dividiert, dann kommt „Unzertrennlich“ heraus. Alles was wir von den Farelly-Brüdern kennen, wird noch ein Mal präsentiert, wobei ich erwähnen muss, dass „Unzertrennlich" nicht wirklich so weit geht, wie er gehen könnte. Natürlich gibt es tiefe Schmähs, die nicht unbedingt zum Lachen anregen, aber das ist auch nicht der Sinn des Films.
Die siamesischen Zwillinge Matt Damon und Greg Kinear sind bestimmt nicht als Komiker geboren, aber an manchen Stellen gelingen ihnen einige komische Ansätze. In einer tragenden Gastrolle nervt Cher mit ihrem Oscar für "Mondsüchtig" - nicht um sonst gibt es Gründe, warum sie in den letzten Jahren mehr Erfolg als Discoqueen hatte.
Die wirklich guten Gags sind Cameoauftritte vieler Stars und Sternchen der Film- und Medienbranche. Es macht mehr Spass nach diesen zu suchen als den „verbundenen Zwillingen“ zuzuschauen. Der Film erfindet bestimmt nicht das Rad neu, aber er ist trotzdem recht sehenswert - kein Höhepunkt, aber ein teilweise lustiger Film!
