Die Jugendlichen im Film leben so in einer Art Welt für sich, musikalisch untermalt von ihrer eigenen Musik. Da kann auch schon mal ein 15jähriger ein Manager sein. Spielen tun sie alle, find ich, gut. Regisseur Quabeck zieht seinen eigenen Stil konsequent durch. Was in "Nichts versäumen" mit Daniel Brühl oberflächlich ruhig und innerlich stürmich daherkam, ist hier nun auch äußerlich laut, frech und rotzig. Herausragend fiel mir der Schnitt auf und die Kamera, der Film hat etwas Besonderes, gerade handwerklich. Die NDW-Musik ist für mich nicht so ganz das Wahre, das hat mir den Film ein wenig in die Länge gezogen.