8 Einträge
17 Bewertungen
51.2% Bewertung
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    Mittelmaß

    2011 - das Jahr der grünen Comic-Helden. Leider kann weder die grüne Hornisse, noch die grüne Laterne wirklich überzeugen. Nachdem die bekannten Comic-Helden sich schon alle in irgendwelchen Filmen tummeln, wird nun auch mit weniger bekannten Charakteren versucht, Geld zu machen. Im Fall von "The Green Hornet" wird dies mit einer recht prominenten Besetzung etwas kaschiert. Doch leider helfen auch die besten Schauspieler recht wenig, wenn der Film selbst nur Mittelmaß ist.

    Die Idee, einen Normalo zum Superhelden reifen zu lassen, ist ja fast in jeder Comic-Verfilmung vorhanden. Als Unterstützung und Assistenten gibt es hier noch einen sehr talentierten Mechaniker und Erfinder und ein getuntes Auto. Und fertig sind unsere Helden. Zumindest laut Drehbuch. Doch leider passt das alles irgendwie nicht recht zusammen. Sehr übertriebene Szenen treffen dann wieder auf normale Alltagssituationen. Selbiges gilt auch für den Humorlevel des Films. Manche Gags sind wirklich gelungen, doch kurze Zeit später schüttelt man dann wieder nur den Kopf.

    Beim Hauptdarsteller wurde auf ein neues Gesicht gesetzt - Seth Rogen trat bislang ja noch nicht als großer Actionheld in Erscheinung. Ob die Entscheidung gut oder schlecht war, kann ich schwer beurteilen. Sonderlich beeindruckt hat er mich allerdings nicht. Eher in Erinnerung bleibt da Christoph Waltz, der einen wirklich schön durchgeknallten Bösewicht gibt. Seine Rolle passt möglicherweise zum übrigen Comic-Umfeld ganz gut, doch ich persönlich sehe ihn lieber unter der Regie von Tarantino agieren.

    "The Green Hornet" ist ein teilweise ziemlich abgedrehter Versuch am Markt der Comic-Verfilmungen. Trotz guter Besetzung bleibt der Film leider ziemlich unausgegoren und macht eher müde als zu unterhalten. Unterm Strich bleibt eine Comic-Verfilmung, die es nicht unbedingt gebraucht hätte.
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    22.09.2015
    19:22 Uhr
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    Superhelden... für Arme?

    Seth Rogen hat schon eine beachtliche Anzahl an Filmen, die sich eher im Komödien-Sektor bewegen. Er weicht auch in "The Green Hornet" nicht davon ab, die Story mit Humor zu nehmen. Der Film ist leider nur bloßes Couchkino, wenn man gerade nichts anderes zu tun hat. Dafür ist die Story zu abgedroschen und reißt einen leider nicht in den Bann. Wenn man sich nicht viel erwartet und auf gemütliche Unterhaltung für zwischendurch plädiert, wird hier nicht enttäuscht.
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    28.07.2015
    22:51 Uhr
  • Bewertung

    Grüne Mücke

    Die Verfilmung von Green Hornet ist der Versuch auf den Zug der Comicverfilmungen aufzuspringen. Dass hierfür ausgerechnet ein Comic bzw. Radio Hörspiel genommen wurde, welches noch nie wirklich ein Kassenschlager war, zeigt sich auch an den Einnahmen.
    Seth Rogan versucht mit dem eher unbekannten Jay Chou den Film lustig und unterhaltsam rüber zu bringen, scheitern jedoch an der Ausführung. Die Dialoge wirken zeitweise zu aufgesetzt und zu platt.
    Besonders ärgerlich fand ich die Tatsache, dass sich Christoph Waltz selber synchronisiert hat. Da Waltz einen leichten österreichischen Unterton reinbringt, hebt sich seine Stimme so massive von den anderen Synchronsprechern ab, dass es einfach nur schwer ist ihm zu zuhören ohne den Ton auszuschalten.
    Der Film versucht mit Action Szenen und einem fast schon übertrieb getuntem Auto zu Punkten, verliert aber im Actionbereich. Zwar wird genug geschossen, jedoch hatte jeder scheinbar ein Zieltraining bei den Stormtroppers, da es kaum Verluste gibt. Es wirkt zeitweise so, als wäre das Hauptziel des Filmes möglichst viele Kugeln zu verschießen.
    The Green Hornet ist einfachstes Popcorn Kino ohne Wendungen, Tiefe oder Spannung. Passend für einen faulen Tag auf der Couch aber nicht wenn man unterhalten werden möchte.
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    06.02.2015
    14:00 Uhr
  • Bewertung

    Die grüne Hornisse?

    Es ist schon nicht leicht, eine gute Klamotte zu drehen. Hier hat Regisseur Gondry als Zutaten Batman, Superman, einen Schuss 007 und Inspektor Clouseaus Assistenten Kato verwendet. Und um es etwas aufzupeppen, kommt noch eine Art Mafia-Bösewicht (Christoph Waltz) hinzu. Er ist der Einzige, der für seine Figur noch so etwas wie eine Charakterzeichnung hinbekommt. Doch er geht unterwegs irgendwie verloren. Damit es nicht zu einseitig männlich wird, taumelt Cameron Diaz, die ‘Unvögelbare‘, zwischen allen Fronten umher. Der politische Hintergrund und das Milieu des Zeitungswesens passen zum Plot wie ein Furunkel auf die Nase. Zumal wenn Seth Rogen sich in seiner Lieblingsrolle versucht: eine Mischung aus Schlitzohr und Vollpfosten. Gegen die Langeweile, die zum Teil von den platten Dialogen herkommt, hilft dann nur der Materialklamauk. Ein Ausruf wie ‘Pralle Eier, Mann!‘ reicht da nicht. Ungeachtet der berühmten Radiovorlage oder 3D-Spielereien schwimmt der Film problemlos auf dem Mainstream dahin. Diese Hornisse sticht nicht. Sie gibt höchstens Pfötchen.
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    07.07.2013
    10:26 Uhr
  • Bewertung

    Spitze

    Die wohl trashigste und lustigste darbietung seit es superhelden gibt! War positiv überrascht, lustige Dialoge, gute Action Szenen, in großen und ganzen sehr gelungen. Geheimtipp!
    04.02.2011
    23:17 Uhr
  • Bewertung

    enttäuschung

    das wird wohl der reinfall des jahres aus der sogenannten blockbuster-riege, selbst ohne grosse erwartungen werden diese hier noch unterboten

    dünne geschichte mit lustloser und blutleerer Darstellung, dafür fast 2 stunden dauer - selbst wenn man es als trash-überzeichnung betrachtet hilfts nix.

    schade drum

    ohne waltz gäbe es 0%, mit und wegen ihm 20%,
    da zumindest er brauchbaren humor reinbringt
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    27.01.2011
    21:52 Uhr
  • Bewertung

    The Green Hornet

    Also, The Green Hornet ist eigentlich eine ganze nette Actionkomödie, u.a. mit Seth Rogen, Jay Chou und Christoph Waltz, welcher mir in seiner Rolle als Gangsterboss am besten gefallen. hat.
    Die ganzen Autos und dazugehörigen Extras sind sicherliche Hingucker für die Männerwelt, aber auch für uns Frauen ganz "cool" anzuschauen.
    Cameron Diaz fand ich auch ganz gut in ihrer Rolle, als intelligente rechte Hand vom Zeitungsmagnaten Reid (Seth Rogen). (welcher natürlich auch stets bemüht ist, bei ihr zu landen. *gg*)
    Die Synchronstimme von Kato hat mir nicht ganz so gefallen, irgendwie gewöhnungsbedürftig, aber naja.
    Im großen und ganzen, war der Film eigentlich ganz nett anzusehen.
    22.01.2011
    19:42 Uhr
  • Bewertung

    Waltz als Bösewicht in Midlife Crisis


    „The Green Hornet“ ist ein etwas anderer Superheldenfilm. Im Gegensatz zu Spiderman & Co punktet der Film nicht mit ausgefeilter Story oder gar Tiefgründigkeit. Im Gegenteil. Es handelt sich um eine trashige und rassant erzählte Komödie rund um den Antihelden Britt Reid alias „Green Hornet“. Vor allem Anfang und Ende des Films sind voll mit Gags und visuell starken Actionszenen, die auch in 2D sehr gut wirken. In Sachen Humor bewegt sich der Film aber auf einem sehr schmalen Grad und läuft manchmal Gefahr plump zu erscheinen. Diese Gradwanderung ist meiner Meinung nach aber recht gut gelungen.

    Lediglich in der Mitte des Films flacht die Handlung etwas ab und anfänglicher Witz geht verloren. Wie in Superheldenfilmen oft üblich wird versucht die Schattenseiten des Heldendaseins heraus zu arbeiten. Die bröckelnde Beziehung der Charaktäre zueinander und die psychologische Seite der Figuren treten an die Stelle von Blödheiten und Schießereien. Gefahr anspruchsvoll oder gar intellektuell zu werden läuft der Film aber trotzdem nicht. Cameron Diaz ist während des gesamten Films leider nur Mitläuferin und greift zu keiner Zeit wirklich in die Handlung mit ein.

    Die amüsantesten Szenen im Film hängen unmittelbar mit dem Auftreten des großartig spielenden Christoph Waltz alias Untergrundboss Chudnofsky zusammen. Als ein Bösewicht in der Midlife Crisis ist Chudnofsky vor allem mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Erstens ist sein Name unaussprechbar und zweitens sieht er nicht Furcht erregend genug aus. Dieses Manko versucht er mit großen Waffen, Explosionen und anderen egostärkenden Aktionen auszugleichen.

    „The Green Hornet“ muss mit einem Augenzwinkern betrachtet werden und darf auf keinen Fall ernst genommen werden. Es handelt sich nicht um einen klassischen Superheldenfilm, sondern um eine gelungene Komödie mit trashigem Humor.
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    10.01.2011
    09:00 Uhr