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    Gemeinsamkeiten

    Nein, Vater und Sohn haben wirklich nichts gemeinsam - wenigstens nicht von den äußeren Anlagen her. Der Sohn (Tom Hanks) ist der absolute Überflieger in der Werbebranche, erfolgreich bis zum Abwinken und sein Vater (Jackie Gleason), alt und krank, wird gefeuert. Beide mögen sich nicht. So laufen fast eine Stunde lang zwei Handlungen neben einander her. Eine schwungvoll inszenierte Komödie. Erst als Vaters Probleme auch die des Sohnes werden, gehen beide auf einander zu. Und jetzt kriegt die Entwicklung über dramatische Wendungen menschliche Tiefe. Jetzt wird der Film echt gut. Alle Personen machen einen Reifeprozess durch, jeder findet seinen Weg (auch die getrennt lebenden Eltern von Tom Hanks) und so wird jeder erst nach allem irgendwie erwachsener. Und man erkennt, dass letztenendes Vater und Sohn, doch etwas Gemeinsames verbindet: beide sind in ihrem Inneren herzensgute, warmherzige Typen, die es aber nicht zeigen können. Eine Entwicklungs-Dramödie, bei der man über das Lachen zum Nachdenken kommt. Und ein Ergebnis, das alle zufrieden macht, denn wer möchte nicht auch so ein Vater-Sohn Verhältnis?!
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    04.06.2011
    12:37 Uhr