7 Einträge
11 Bewertungen
73.2% Bewertung
  • Bewertung

    zu wenig DRAMAtisch

    "Immer Drama und Tamara" ist ein typischer Film zum Berieseln lassen - vorzugsweise für das ältere, weibliche Publikum. Denn der Film erinnert mich an so manchen verwandten Film oder verwandte Serie, die auf ORF 2 ausgestrahlt werden könnte.

    Zu Beginn hat man noch etwas Hoffnung, hier ein gutes Exemplar im Genresektor erwischt zu haben, nur diese Erwartung macht sich kurze Zeit später zu nichte. Denn im weiteren Verlauf des Films machen sich immer mehr negative Aspekte breit.

    Leider ist die Geschichte bzw. Handlung sehr seicht und belanglos, die Figuren mehr skurril als echt und auch nach Spannung oder neuen Ideen lässt sich nur mit einer Lupe suchen. Es gibt keine Höhepunkte auf die man sich fokussieren kann. Auch Witz und Charme sind keine Stärken des Films. Dazu kommt noch die lange Laufzeit, die man durchaus um die ein oder andere Minute kürzen hätte können.
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    08.09.2016
    13:59 Uhr
  • Bewertung

    Zu zerfranst

    Ja, das Ensemble spielt gut, aber mir war die ganze Sache zu zerfasert und zerfranst. Teils sind die Szenen einfach zu kurz und bedeutungslos, teils finden sich kleine Plotholes, die wohl durch ein gewisses "Zuviel" an Stories und Figuren verschuldet sind. Außerdem wird nicht wirklich etwas Neues erzählt und das Altbekannte noch dazu teils lieblos platt. Der typisch britische schwarze Humor ist auch rarer gesät, als erhofft, aber ja, zum Schmunzeln kommt man immer wieder mal. Mir waren außerdem wenige der Figuren sympathisch, was einerseits ja gut beobachtet ist vom Drehbuch, andererseits aber nicht dazu beitrug mein Interesse wachzuhalten. Es dauert außerdem zu lange, bis die Geschichte in Schwung kommt. Hätte sich als 4-Teiler oder so viel besser gemacht.
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    07.09.2016
    09:46 Uhr
  • Bewertung

    Back in Town

    Tamara kehrt in ihr Heimatdorf zurück und erweckt dort die Gemüter. Als erfolgreiche und bekannte Tochter des Ortes, interessieren sich natürlich alle Bewohner für die Heimkehrerin. Und wie es sich für eine Frau von Welt gehört erregt sie allerhand Aufruhr!

    Wunderbar britische Komödie mit einer bezaubernden Gemma Arterton in der Hauptrolle. Mit viel schwarzem Humor überzeugt der Film durch Spritzigkeit und einer etwas anderen Geschichte.
    Für alle Freunde des britischen Films ein Muss.
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    11.09.2015
    23:04 Uhr
  • Bewertung

    Gemma, gemma Stupsnäschen!

    locker, flockig, knackig, very british, sehr dezent schwarzhumorig - für die deutsche Betitelung haben sich wohl 13 Gemmanisten 2 Wochen in Klausur begeben :)
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    07.02.2011
    21:52 Uhr
  • Bewertung

    Provinz

    Gute, unterhaltsame Provinzposse, in der jeder Charakter letztlich das bekommt, was er "verdient" hat. Die Dialoge der Schriftsteller im Film nehmen amüsant die Pointen des Drehbuchautoren vorweg. Trotzdem fehlt irgendwie das Gefühl von ländlichem Charme, von visuller Verliebtheit in den Ort, wo sie handelt.
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    10.01.2011
    20:46 Uhr
  • Bewertung

    Tamara mischt sie alle auf

    Diesmal hat sich Stephen Frears eine graphical novel als Vorlage genommen und - wie nicht anders zu erwarten - daraus ein kleines Meisterwerk geschaffen. Mit viel leisem Humor und überzeugendem Lokalkolorit der walisischen countryside hat er locker flockig diese Dramödie inszeniert. Abgesehen von den vielen kleinen erfüllten und unerfüllten Liebesträumen stehen diesmal die Schriftsteller mit Schreibblockade im Mittelpunkt. Darüber lässt sich trefflich ablästern. Und es passiert Ungewöhnliches im Dörfchen, was keine Langeweile aufkommen lässt. Das reicht von einem schmalzigen Händchenhalten mit Bassett-Blick und einem gehauchten ’Bleib bei mir!’ bis zum westernmäßigen, tödlichen Auftritt einer Rinderherde. Dreh- und ’Angel’punkt ist das ansehnliche Bondgirl Gemma Arterton. Gute Unterhaltung für Genießer, die das Publikum nicht in Scharen in die Kinosäle treibt. Da hat der deutsche Titel - reim dich oder ich fress dich - wohl auch keine grosse Magnetwirkung.
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    31.12.2010
    14:04 Uhr
  • Bewertung

    very british

    Ausgangspunkt des Films ist eine Farm in einem englischen Bauerndorf, die als Sommercamp für erfolglose Schriftsteller dient. Die Rückkehr des ehemaligen hässlichen Entleins und nunmehrigen erfolgreichen Sexbombe Tamara ist der Anstoß einer Serie von Intrigen und Affären. Neben einem ständigen Konflikt zwischen Stadt und Land dreht sich alles um Ehebruch, Eifersucht und unerfüllte Träume.

    Beinahe jede der Figuren im Film ist in jemanden verliebt der unerreichbar erscheint und versucht mit diesem Missstand auf seine eigene Art und Weise fertig zu werden. Nur eines haben alle gemeinsam: Tamara ist in alle Beziehungen verstrickt, egal ob sie selbst das Objekt der Begierde ist oder ob sie dem Glück anderer im Weg steht und sie gegen ihren aktuellen Lover ausgespielt werden soll.

    Mit Liebe zum Detail inszeniert Regisseur Stephen Frears eine bitterschwarze Komödie, voll mit britischem Humor, die sehr leicht und amüsant beginnt. Doch durch wechselnde Pärchenkonstellationen, Eifersucht und jede Menge Intrigen spitzt sich das friedliche Landleben immer mehr zu und auch der Stil des Films verändert sich bis eine Katastrophe auf die nächste folgt. Auch wenn einem einige Male der Atem stockt, wird nie auf ein gewisses Maß an Humor vergessen, der sowohl in den heiteren als auch in den düsteren Szenen sehr gut dosiert ist. Die einzelnen Szenen spielen oft mit großartiger Situationskomik, wirken dadurch aber trotzdem nicht billig, was unter anderem auch dem stark besetzten Schauspielerensemble zuzuschreiben ist.
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    07.12.2010
    14:10 Uhr