Ich bin mir sicher, dass auch jene, die nicht, so wie ich, vor kurzem einen Monat am Südpazifik verbracht hat, von der Schönheit der Natur (das Meer und seine Bewohner, auch die Gegend an Land) begeistert sein werden.
Und nicht nur optisch hat der Film viel zu bieten, noch viel mehr inhaltlich: eine sehr würdevolle Darstellung von Stammestradition und -religion, die ihren Ursprung in der Natur, im Speziellen in den Walen hat.
Paikea, ein junges Mädel, ist auserwählt, der neue Anführer, auch in religiöser Hinsicht, zu werden. Aber dafür müßte sie eigentlich ein Mann sein. Ihr Großvater, der Hüter der Tradition und des Glaubens, erkennt ihre Berufung nicht an. Erst spät, als es schon fast zu spät ist, erkennt er seinen Irrtum. Ein außergewöhnlicher Film über eine außergewöhnliche Geschichte, die gar nicht mehr so fremd erscheint, wenn man hierzulande ein wenig genauer hinsieht ...
Nicht unerwähnt soll auch die große Leistung von Keisha Castle-Hughes bleiben: ein hochtalentiertes junges und auf eine irdische Art hübsches Mädel mit Talent !!!