Der Newcomer Gary Fleder hat einen recht unterhaltsamen Thriller gemacht. Michael Douglas spielt sich selber und das ist keineswegs negativ gemeint. So kennen wir ihn halt. Natürlich weiß jeder, dass er am Ende seine gekidnappte kleine Tochter zurückbekommt. Aber erst nachdem er dem Bösewicht Sean Bean tüchtig eingeheizt hat.
Eine ganze Reihe von eindrucksvollen Schauspielern transportieren die spannende Handlung. Vor allem Brittany Murphy veranschaulicht das Schocktrauma sehr eindrucksvoll. Und selbst die in Gips liegende Ehefrau Famke Janssen mischt den Gangster mit ihrer Krücke kräftig auf. Die hübsche Jennifer Esposito vertritt die Polizei, die sich hier mal als ebenbürtiger Partner des Helden erweist. Gespannt verfolgt man, wie Michael Douglas die Grenze der Legalität überschreitet, um ans Ziel zu kommen. Es geht um eine Zahl. Dabei bleibt der Zuschauer aber lange im Dunkeln, was er wo genau vorhat.
Es ist Massenware vom Hollywood-Band. Ohne großen Anspruch, getreu dem Motto ’We love to entertain you.’ Und das tut der Film durchaus.