ein remake des george-romero-films von 1973.
verseuchtes trinkwasser verwandelt die bewohner einer ländlichen kleinstadt in iowa in durchgeknallte, zombie-ähnliche schlächter. die zur eindämmung der epidemie angerückten truppen (in nicht minder einschüchternden NBC-anzügen) killen die infizierten kaltblütig und sperren den rest der bevölkerung in quarantäne.
wo romero noch paranoia und furcht der vietnam-ära (durch kent-state, rassenunruhen und my lai auch die army betreffend) in den zombie-albtraum einfließen ließ, verlässt sich breck eisner schlussendlich mehr auf platte horror-effekte. der suspense geht durch geschwätzigkeit und allzu vorhersehbare schockeffekte flöten, und die prinzipiell interessante und desperate situation einer abgeschnittenen stadt am rande des wahnsinns wird – leider – billigem erschrecken geopfert.
und: es gibt so gut wie keine emotionalen bindungen zu den charakteren – wenn dann etwa eine familie vom eigenen vater lebendigen leibes verbrannt wird, oder der “mistgabel-killer“ seine reihen in der quarantänestation zieht: wen kümmert das wirklich?
fazit: technisch ganz gut gemacht, mit ein paar netten aufnahmen. ansonsten wie zu erwarten hauptsächlich für ein hardcore zombie/horror-publikum, mit einer großen tüte popcorn und einem sixpack bier.