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86.9% Bewertung
  • Bewertung

    The Road (Blu-Ray)

    In einer apokalyptischen Welt versucht ein Vater (Viggo Mortensen) mit seinem Sohn nur eines...zu überleben.

    Oft wird versucht einen erfolgreichen Roman auf die Kinoleinwand und in weiterer Folge auf die Blu-Ray zu bekommen. Das ist durchaus mit Risiken verbunden, denn die große Fangemeinde einer Buchvorlage ist einer der strengsten Kritiker, die man sich vorstellen kann.

    Mit „The Road“ hat man sehr vieles richtig gemacht. Der Film lebt von seiner Stimmung, welche durch die Reduktion der Farben und die dezent eingesetzten Special Effekts noch verstärkt wird. In einer Welt, in der es nur noch Dunkelheit zu geben scheint, und sich jeder selbst der Nächste ist, fiebert man mit den Protagonisten des Filmes mit und begleitet sie auf ihrer beschwerlichen Reise.

    Hier können sich auch die beiden Hauptdarsteller, Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee auf ganzer Linie überzeugen. Dies ist um so wichtiger, da die Vater-Sohne-Beziehung das zentrale Element des Films bildet und beiden in so gut wieder jeder Szene vorkommen.

    Kann man sehen... kann man wirklich. Bei „The Road“ ist es gelungen die Romanvorlage in einem bewegenden und spannenden 112 Minuten Film unter zu bringen. Ein Film der durch seine ruhigen aber auch intensiven Bilder zum Nachdenken anregen kann.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    mLa
    06.03.2012
    18:55 Uhr
  • Bewertung

    So wird's gemacht...

    Mann oh mann...der Film ist absolute spitze. Habe Viggo Mortensen noch nie so stark gesehen!
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    01.03.2012
    17:47 Uhr
  • Bewertung

    berührend

    Ganz schön finster ist die Endzeitvision, die dem Zuschauer in "the road" präsentiert wird. Die Welt hat sich in eine tote, gnadenlose, farb- und hoffnungslose Einöde verwandelt, in der die wenigen Überlebenden teils unter Aufgabe jeglicher Menschlichkeit gegen den Tod ankämpfen.
    Was das Ende der Welt wie wir sie kennen ausgelöst hat, erfährt der Zuschauer nicht. Es ist auch nicht wichtig. Zentrales Thema des Filmes ist schließlich nicht die Katastrophe, sondern die berührende, todtraurige Geschichte über einen Vater und seinen Sohn, die durch diese grausamen Welt Richtung Küste ziehen. Eine sehr emotionale Geschichte über Liebe, Verzweiflung und den Versuch, selbst in dieser hoffnungslosen Zeit Menschlichkeit zu wahren.

    "The road" überzeugt hierbei auf der ganzen Linie: die düstere, bedrückende Atmosphäre, die Aussichtslosigkeit und allgegenwärtige Angst und Gefahr werden visuell beeindruckend umgesetzt; die Schauspieler - allen voran Viggo Mortensen als Vater; aber auch Kodi Smit-McPhee als Sohn gilt es Beachtung zu schenken - überzeugen durch authentische Darstellung; die Beziehung zwischen Vater und Sohn wird gefühlvoll, sehr emotional, aber weit entfernt von Kitsch, wiedergegeben;
    Das Ergebnis ist ein sehr beklemmendes, spannende und gleichzeitig gefühlvolles, berührendes Filmerlebnis, das einen auch nach Filmende noch lange beschäftigt.
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    11.01.2011
    23:12 Uhr
  • Bewertung

    endzeitig II

    auch vermittelt er seinem Sohn die Botschaft, er möge das Feuer weitertragen.
    Letztendlich stirbt der Vater am Strand im Schlaf, der Sohn bleibt alleine zurück mit dem Revolver in der Hand, er wird von einem Mann angesprochen und hat 50% Chance an einen guten zu geraten, doch nachdem der Mann von einer Familie erzählt, und man diese dann auch tatsächlich sieht, und die Kinder und der Hund nicht dem Kannibalismus zum Opfer gefallen sind, können seine Chancen wohl als gut eingeschätzt werden, dass er nicht an Böse geraten ist. Eine trostlose starke Story, deren abgeleitet Fragestellungen höchst existenziell sind: Wie handelt jeder einzelne in extremer Not?, bei Gefahr zu verhungern?, wie dünn ist das Mäntelchen der Zivilisation? In welchen Situationen wird es abgelegt?, was ist abseits von nacktem Überleben der Kern des Menschseins? Bin ich aus Angst vor dem was kommt bereit meine Familie zurückzulassen und den Freitod zu wählen?
    Sind wir dankbar und froh, dass wir uns diese Fragen nicht ernsthaft stellen müssen, doch seien wir auch gewahr, dass die hochzivilisierte Gesellschaft sehr verwundbar ist,
    man stelle sich vor, es gäbe ein Monat lang keinen Strom und wir wüssten am Beginn nicht, wielange dieser Zusand andauert: wann würde aus resignativ-zornigen Mitbürgern ein Mob werden, der sich mangels Bezahlmöglichkeit mit Bankomatkarte die noch verbliebenen Supermarktwaren gewaltsam holt?
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    24.12.2010
    22:29 Uhr
  • Bewertung

    Endzeitig

    Mache Zeitgenossen behaupten ja, wir leben aktuell an einer Zeitenwende, dieses Werk
    Ist auf der Maslov-Pyramide recht weit unten angesiedelt, ein düsteres Endzeit-Gemälde in Sepia, in dem es letztendlich ums nackte Überleben geht, alles zerstört, keine Verkehrsnetze, kein Strom, nur sporadisch Menschen, zahlreiche Selbstmörder aus Verzweiflung, Kannibalismus kommt als Hauptthema vor, auf eine Horror-Schockerartige Darstellung wird zugunsten der Story verzichtet.
    Inhalt: Dad (Viggo Mortensen) und sein Sohn ziehen durch die zerstörte Gegend nahe der US-Ostküste in Richtung Süden, die Mutter hat es vorgezogen die Familie zu verlassen (Charlize Theron) und den Freitod als scheinbar vielfach gewählte Option dieser Zeit zu wählen, sie verlässt bewusst bei Kälte ihren Mann und verschwindet auf Nimmerwiedersehen in den kalten Walt, keinerlei Mutterinstinkt also, sehr trostlos…
    Dad und Sohn sind immer wieder gefährlichen Situationen ausgesetzt, in denen sie einmal Barmherzigkeit walten lassen, einmal jemanden erschiessen, einmal einen dieb einholen und seinerseits nackt zurücklassen, einmal an eine Oase gelangen, dort aber nicht bleiben können.
    Immer wieder erklärt der Vater dem Sohn, wie dieser sich erschiessen sollte, falls Vater nicht mehr wäre und er in falsche Hände geriete und gefahr laufe gefressen zu werden. Im Spiel Gut und Böse zählt und erzählt der Vater sich und seinen Sohn zu den Guten und auf diese Einschätzung kommt es auch bei den Begegnungen an...
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    24.12.2010
    22:29 Uhr
  • Bewertung

    Für dunkle Stunden

    Vater und Sohn wandern gen Süden, alles liegt in Asche. Es gibt kaum noch Menschen auf der Welt und die, die sich noch solche nennen, misstrauen einander und sind auf der Suche nach Essen, 10 Jahre nachdem die Erde von einer nicht näher beschriebenen Katastrophe ihr Ende erlebt hat und alles mitgenommen hat. Alles ist abgestorben, erkaltet, und doch zieht es den Vater weiter, für seinen Sohn will er es noch weiter schaffen, Richtung Süden. Dort soll es noch Hoffnung geben und so ermahnt er den Sohn in den wenigen Dialogen des Filmes, das Feuer zu wahren, nicht aufzugeben, auch wenn sein Körper kurz vor seinem Ende steht. Auf dem Weg begegnen sie Dieben, Kannibalen, Hoffnungslosen und man mag kaum glauben, wie man so lange hat überleben können.

    The Road, ein Film den ich schon seit über einem Jahr mit Spannung erwartet hab. Wer Cormac McCarthys Roman mag - oder einfach gern trostlos dystopische Filme mit viel Grau hat - der muss sich diesen einfach anschauen. Bildgewaltige Szenen und eine fast durchgängige Düsternis, nur ab und zu unterbrochen von Rückblenden aus einer heilen Zeit vor der Apokalypse.

    Irritierend und unnötig ist bisweilen die, obgleich unauffällige, Musik von Nick Cave und Warren Ellis. Denn der Film würde auch allein mit seinen düsteren Weltuntergangslandschaften funktionieren.
    Schauspielerisch natürlich top, wird der Film zwischendurch leicht sentimental (an was ich mich aus dem Roman nicht mehr erinnern könnte) - was allerdings am Ende doch gut tut.
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    10.10.2010
    22:41 Uhr
  • Verschoben?!

    Kann mir jemand sagen warum der Start plötzlich verschoben wurde? War doch für 8.10 vorgesehen...
    09.10.2010
    20:32 Uhr
    • Termine

      Tja, die Wege der Filmverleihe sind unergründlich. Uns wurde vor Kurzem von Constantinfilm mitgeteilt, dass der Film für Österreich momentan „ohne Termin“ ist. Das kann sich aber (hoffentlich) noch ändern...
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      10.10.2010
      19:26 Uhr