4 Einträge
9 Bewertungen
33.3% Bewertung
  • Bewertung

    Perseus & Andromeda

    Laut Drehbuch machen wir einen Parforce-Ritt durch die griechische Mythologie. Hier festgemacht an der Person des Perseus (Harry Hamlin). Besonders gut ist die Machtstellung der Götter herausgearbeitet (Laurence Olivier ist Zeus, Maggie Smith als Thetis, Ursula Andress als Aphrodite und Claire Bloom ist Hera) und außer ihrem Einfluss auf die Sterblichen auch noch der Kampf untereinander. Das ist gute Fantasy, die Wert auf Atmo, Spaß und Entertainment legt und Action erst an dritter Stelle einsetzt.
    Bemerkenswert an diesem ‘Kampf‘ ist außerdem die unterschiedliche Qualität der Animationen: etwas hölzern kommt der Geier und der Hund mit den 2 Köpfen daher. Da spürt man noch die Stop-Motion von 1981. Dagegen ist der Kampf mit Medusa Spitze und voller Spannung. Das Seeungeheuer erinnert dann wiederum stark an Godzilla. Pegasus fliegt ganz ordentlich durch die Lüfte, wie in der Unendlichen Geschichte und die Riesenskorpione werden locker besiegt. Mit der goldenen/goldigen Eule Bubo kommt auch noch Charme und Spaß ins Spiel. Bubo ist der fliegende R2-D2.
    Der Zug fährt in Richtung Märchen, Sagen und Mythen. Wir erkennen auch noch einen Abzweiger aus dem Nibelungenlied: Perseus hat eine Tarnkappe, die ihn unsichtbar macht. Der Styx hingegen steht klar für Griechenland. Der Rote Faden wird allerdings allein von Perseus und Andromeda (Judi Bowker) gesponnen, die - wie uns der Abspann erläutert - für alle Zeit am Himmel als Sterne zusammen sind. Gute Unterhaltung. Desmond Davis ist halt der erste und wahre Titan, alle Remakes sind ‘Kalter Kaffee‘.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    15.10.2022
    10:55 Uhr
  • Bewertung

    Kampf der Titanen

    Ich verstehe die schlechte Bewertung dieses Films nicht. Ich als Frau, die ohnehin keine Filme über Götter oder Könige, oder Mittelalterliche Zeiten mag (ich schmeiße hiermit einfach alle in einen Topf: Egal ob Troja oder King Arthur), ist "Kampf der Titanen" auch nicht schlechter oder besser als andere Filme dieses Genres. Man lässt sich einfach berieseln. Wenn dann noch ein paar Effekte dabei sind, ist das für mich noch ein positiver Nebeneffekt als pure Schlacht. Eines ist klar: Mehr als Sonntag Nachmittag ist nicht drin, es reicht gerade dafür, wenn nichts besseres im Fernsehen ist. Das ist auch ok so. Wenn ich Sam Worthington sehen möchte, schaue ich mir einfach noch einmal Avatar an. Aber: So grottenschlecht ist er auch nicht, dass er nur 18% erhält! ;-)
    1546434165-129608-zoom-500x600_c2da3c7708.jpg
    08.08.2011
    00:22 Uhr
  • Bewertung

    Was war da denn los?

    Nach dem grandios knalligen Trailer dämpten die schlechten Kritiken bereits meine Erwartungen, aber was man hier vorgesetzt bekommt ist einfach komplett unterirdisch.

    Die Story war beim orginal schon mittelmässig, aber hier ist sie einfach nur Schrott:
    Sam Worthington will eine Stadt retten. warum? Natürlich weil sonst eine Stadt die er nicht kennt UND nicht mag dran glauben muss. Selbstverständlich könnte er auch einfach wie von den Göttern vorgeschlagen die Stadtnervensäge (die dem Hauptprotagonist gar nix wert ist) opfern, aber das wäre ja doof.
    Auch für die oberdämlichen Dialoge sollte man die Autoren zwingen ihren Schund Seitenweise zu fressen: Wir haben uns im Kino weggelacht wie selten zuvor, das ist hier aber kein Kompliment.
    Nunja, gutes Actionkino brauch aber selten gute Story und Dialoge, allerdings ist auch die Action hier nicht nennenswert: Der "Held" schwebt nie auch nur ansatzweise in Gefahr, und wenn die Gefährten sterben ist das dem Zuschauer noch mehr egal. "Wer war der nochmal?".
    Die Action ist unübersichtlich inszeniert, sehr kurz und weit unter ihren Möglichkeiten. Die Effekte sind für das Budget nämlich zu großem Teil wirklich ultraschlecht animiert und sehen aus wie eine (schlechte) Fernsehproduktion. Der Soundtrack ist mässig und vermag wie der Rest des Films inklusive Darsteller nicht zu fesseln.
    13.05.2010
    16:43 Uhr
    • Bewertung

      +

      Apropos Darsteller: Liam Neeson und Ralph Fiennes sind auch mit von der Partie! Diese sehen aber wie der Rest des Olymps aus wie grade vom Fasching und überbieten sich gegenseitig durch peinliches Overacting.
      Wie man den Mist finanziert kriegt in Hollywood? Ich wills lieber nicht wissen... Und Louis Leterrier hat für mich nach dem "Hulk" Remake bewiesen das er zu den größten Stümpern seines Fachs zählt.

      Finger weg! Wer auch noch 12 Euronen für ein 3D Kinoticket ausgibt wird weinen und sich wünschen das Geld lieber verbrannt oder verschenkt zu haben.
      13.05.2010
      16:44 Uhr