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62.7% Bewertung
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    Guter Plan - mangelnde Ausführung

    Kino-Adaptionen von erfolgreichen Fernsehserien gibt es viele. Manche machen sich an der Kinokasse gut und sind erfolgreich (z.B. „Mission Impossible“, „Star Trek“), manche weniger („Starsky & Hutch“). Beim „A-Team“ schlägt das Pendel leider auch eher in die negative Richtung aus. Die sehr hohen Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
    Doch schlecht ist der Film nicht – er weiß durchaus zu unterhalten. Allerdings nicht als „A-Team“-Film, sondern als übertriebener Action-Film mit Aktionen jenseits aller Logik und physikalischer Grenzen.

    Doch warum ist es für mich kein „A-Team“-Film? Als erstes stechen einem sofort die ausgewählten Schauspieler ins Auge. Hier wurde versucht – im Gegensatz zu vielen anderen Serien-Adaptionen – optisch eine Brücke zu den Originaldarstellern zu schlagen. Dies erhöht natürlich den Wiedererkennungswert, führt aber leider unweigerlich auch zu (unterbewussten) Vergleichen mit der beliebten Originalmannschaft, welche sich bei vielen Zusehern über Jahre hinweg in den Köpfen festgesetzt hat. Da hatte es beispielsweise Channing Tatum in „21 Jump Street“ leichter, da er optisch wahrscheinlich seltener mit Johnny Depp verglichen wurde.
    Als weiteres Manko habe ich bei dem Film den nicht so ausgereiften Team-Gedanken gesehen. Der Zusammenhalt als Team, das irgendetwas scheinbar Unmögliches schafften muss, war in der Serie deutlicher sichtbar. Hier wird zwar auch mit großem Aufwand ein Plan Hannibals ausgeführt, doch das Action-Feuerwerk hätte auch von irgendwelchen anderen Helden stammen können.

    Aber es gibt auch positive Seiten. Der Unterhaltungsfaktor ist sehr hoch. Es werden Sprüche geklopft ohne Ende und man bekommt einige schöne Action-Einlagen geboten. Von den oben schon angesprochenen Schauspielern sind noch Bradley Cooper als Faceman und Sharlto Copley als Murdock hervorzuheben. Hier passt nicht nur die Optik, sondern es werden auch die Charaktere der Serie sehr gut auf die große Leinwand transportiert.

    Also, welches Fazit lässt sich nun für diese „A-Team“-Variante ziehen? Der erhoffte große Wurf, den man sich anhand des Bekanntheitsgrades der Serie und der ausgewählten Film-Stars erhofft hatte, ist es leider nicht geworden. Aber wenn man seine eigene Erwartungshaltung nicht zu hoch ansetzt, kann man hier trotzdem zwei unterhaltsame Stunden erleben.
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    15.04.2015
    20:10 Uhr
    • geist und zeitgeist

      blöd, wenn man den geist der serie völlig verkennt (oder glaubt sich am vermeintlichen zeitgeist orientieren zu müssen): die serie hat sich noch selbst auf die schaufel genommen, statt schwerverletzten oder toten gab es schmiere und klamauk – der film hingegen glaubt ohne brachialgewalt gar nimmer auskommen zu können, tod und selbstjustiz werden zur lachnummer, logik und handlung werden durch action und CGI-effekte ersetzt. mich wundert nur, dass die kritiken nicht noch vernichtender waren.
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      15.04.2015
      21:50 Uhr
  • Bewertung

    Der Plan hat nicht ganz funktioniert

    Als großer Fan der Serie, hab ich mich sehr gefreut, als ich hört, dass es einen Film geben wird. Als dann auch noch Liam Neeson Hannibal spielen sollte, dachte ich bereits an einen perfekten Film.
    Nach dem Film war ich jedoch ein wenig enttäuscht. Dies lag jedoch weniger an den Schauspielern oder dem Film an sich, sondern eher daran, dass ich mir einen Film erwartet habe, der das komplette A-Team Feeling der 80ern rüberbringt. Viel eher ist der Film ein sehr guter Action Film, der Ähnlichkeiten mit einer Serie hat, die früher im Fernsehen lief.
    Der Charme der Truppe kommt nicht ganz rüber und ab und zu wirken die Witze sehr gezwungen. Sofern man sich nur einen Action Film erwartet und nicht einen A-Team Film, bekommt man ein absolut annehmbares Popcornkino.
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    12.01.2015
    21:41 Uhr
  • Bewertung

    A-TEAM

    also ich muss gestehen, dass ich die Serie nicht wirklich geguckt habe und auch nicht soo der Fan war.
    Aber den Film wollte ich mir trotzdem anschauen.
    Und ich muss sagen, ich fand ihn echt klasse.
    Einerseits lustig, ernst, actionreich und noch vieles mehr.
    wirklich gelungener Film!!!
    25.09.2010
    14:20 Uhr
  • Bewertung

    C

    "Warum brauchen wir soviel von dem Zeug? Ganz einfach - Dezenz ist Schwäche",
    "Wow, das sieht ja aus wie bei Call of Duty",
    "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert",
    - muss man nicht gesehen haben.
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    17.09.2010
    01:35 Uhr
  • Bewertung

    Über 20 Jahre später...

    Beim ersten Durchsickern der Pläne, aus der großartigen Kultserie einen Film zu machen, dachte ich mir nur "Oh oh!". Dann habe ich eine Weile später die Darsteller gesehen und war guter Hoffnung, dass es doch was werden könnte. Und jetzt hab ich den Film gesehen und bin wieder etwas unschlüssig:
    Ja, ganz klar einwandfrei gemachte Action mit allem, was dazugehört - aber leider leider, die Charaktere können nicht so ganz überzeugen. Liam Neeson zum Beispiel macht optisch keinen schlechten zweiten Hannibal, aber mir fehlt noch etwas die Gentlemen-Raubein-Coolness, die George Peppard so perfekt verkörpert hat. Murdock und BA tragen die Konflikte meiner Meinung nach zu lasch aus, da hätte man noch mehr Würze reinbringen können. Wenn BA wütend ist, nimmt man ihm das nicht so wirklich ab. Und Face... naja Face ist Face - ich mag Bradley Cooper ;)

    Vielleicht wäre es sogar besser, dass eingeschworene Fans der Serie die Finger vom Film lassen und ihre vier Helden lieber im Original in Erinnerung behalten...
    01.09.2010
    11:26 Uhr
  • Bewertung

    Geht so

    Kurzweilige Unterhaltung, aber ich hätte mir etwas "ehrlichere", kernigere Action gewünscht. Da war vieles einfach schon "too much" - teilweise wäre das richtige A-Team-Feeling immer wieder aufgeflackert, aber letztendlich ist das Ergebnis doch eher unbefriedigend.
    23.08.2010
    20:16 Uhr
  • Bewertung

    Gelungen!!

    Also ich war damals, als ich elf Jahre alt war, ein riesiger Fan der Serie und konnte gar nicht genug von den vier Jungs bekommen... Im Vorfeld hatte ich jetzt schon Angst, dass ich enttäuscht sein werde vom Film -- aber dem ist gar nicht so *freu*

    Die Figuren sind super getroffen, die Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut! Natürlich ist alles bissl härter und moderner, aber die Essenz ist imho die gleiche. Liam Neeson ist ein wunderbarer Hannibal, Bradley Cooper einfach DIE Idealbesetzung, Sharlto Copley herrlich verrückt und Rampage Jackson hat es geschafft, dass ich endlich einen Draht zu B.A. gefunden habe, der Figur, die mir früher immer komplett egal war!!

    Der Film ist witzig und zwar genau der alte A-Team-Humor *lol*
    Und die Action rockt total! Jede, absolut jede, der Actionszenen ist richtig richtig gut, wobei Anfang und Ende (Baghdad und Containerschiff) die Höhepunkte darstellen! Beste Action, die ich seit langem gesehen habe!

    Super Adaption, bin total zufrieden!
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    12.08.2010
    08:58 Uhr
  • Bewertung

    A-Team

    Jedes Fernseh-Kind der 80er und 90er Jahre kennt den Plot der Serie „The A-Team“. Hauptgrund ist, dass dieser innerhalb weniger Sekunden im Vorspann erklärt wird: Nachdem das A-Team, eine geheime Spezialeinheit der Regierung, von dieser verraten wurde, wird es nun von sämtlichen autoritären Institutionen des Landes gejagt. Doch weiterhin kann man das berüchtigte Team für gefährliche Aufträge gewinnen, die ansonsten niemand lösen kann.

    Genau darum geht es auch in dieser Spielfilmadaption. Dafür, dass der Film zwei Jahrzehnte lang in Planung war, enttäuscht er an den meisten Punkten. Joe Carnahan, bekannt geworden durch „Narc“ und „Smokin’ Aces“, adaptiert die Story für das neue Jahrhundert und das post-80s Publikum. In anderen Worten: CGI-Actionsequenzen dominieren die 117 Filmminuten, für Dialoge oder gar so etwas wie Charakterenentwicklung bleibt da nur sehr wenig Platz. Natürlich ist „The A-Team“ ein spektakulärer Action-Film und er dürfte auch den Geschmack eines Mainstream-Action-Publikums passabel treffen. Doch da Carnahan auf kluge Anspielungen an das Original in weitem Sinne verzichtet und da die Cast, bis auf den wie immer wunderbaren Liam Neeson, niemals an die Coolness der vier Schauspieler aus der TV-Serie herankommt, wird der Film den Hoffnungen und Wünschen der Fans der TV-Serie nicht gerecht. Der Kult-Faktor der Serie basiert weniger auf den tollen Actioneinlagen, sondern mehr auf machohaften one-linern und ausgeklügelten Plänen des Teamleiters Hannibal Smith.

    J.J. Abrams hat es beispielsweise mit seiner „Star Trek“ Adaption geschafft, eingefleischte Fans glücklich zu machen und noch viel mehr neue Fans dazuzugewinnen. „The A-Team“ wiederum ist ein netter Versuch eines Reboots, der je nach Einspielergebniss vielleicht auch klappen, jedoch niemals die Ansprüche der meisten Fans der Originalserie gerecht werden wird. Deutlich weniger Action (oder besser gesagt: weniger langweilige CGI-Action jenseits aller Gesetzte der Physik) wäre hier ratsam gewesen.
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    01.07.2010
    17:15 Uhr