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78.3% Bewertung
  • Bewertung

    Hachiko (Blu-Ray)

    Zutatenliste für eine Hundefilm: Man nehme:
    1. Einen verdammt lieb aussehenden Hund
    2. Ein paar erfahrene Schauspieler
    3. Eine reale Geschichte als Hintergrund
    Und voila, man hat den Film „Hachiko“… Gleich vorweg: In diesem Film werden alle drei Punkte beachtet und somit kann sich das Ergebnis auch durchaus sehen lassen.

    Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, jedoch wurde der Schauplatz von Tokio nach Amerika verlegt. Alles beginnt als Professor Parker (Richard Gere) einen herrenlosen Hund am Bahnhof findet bzw. vom Hund gefunden wird. Parker nimmt den Hund bei sich auf und recht schnell entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Von da an begleitet Hachiko sein Herrchen jeden Tag brav zum Bahnhof und holt ihn auch am Abend pünktlich wieder dort ab. Doch eines Tages wartet Hachiko vergeblich.

    So einfach die Geschichte klingen mag, und sie ist es im Grunde ja auch, so schafft es der Film dennoch den Zuschauer über die gesamte Filmdauer zu unterhalten. Getragen von den ruhigen Bildern des Regisseurs Lasse Hallström (u.a. der Regisseur von „Chocolat“) und der Piano-Filmmusik wird die Geschichte, oder sollte man besser sagen Fabel, über unendliche Treue und Verbundenheit zwischen Tier und Mensch erzählt. Die Tatsache dass es sich dabei um eine Geschichte handelt, welche sich in den 20er Jahren in Japan wirklich so zugetragen haben soll, hilft dabei dem Zuseher zusätzlich sich auf den Film einzulassen und mit den Akteuren mitzufühlen. Apropos Schauspieler: Richard Gere und Joan Allen agieren auf gewohnt sicherem schauspielerischem Niveau und auch die anderen Charaktere werden durchaus glaubwürdig dargestellt. Wie es nun jedoch bei jedem guten Tierfilm ist, werden auch in diesem Film alle Personen von Hachiko in den Schatten gestellt. Der Film steht und fällt mit dem tierischen Hauptdarsteller und in diesem Fall hat man alles richtig gemacht.

    Ein durchaus netter und familientauglicher sehenswerter Film der sicher das ein oder andere Auge nicht trocken lassen wird.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    mLa
    08.06.2010
    12:18 Uhr
  • Bewertung

    HUNDE SIND DIE BESSEREN MENSCHEN

    Wer von diesem Film nicht gerührt ist, der hat ein Herz aus Stein. Obwohl ich kein Hundeliebhaber bin, musste ich - so wie fast alle übrigen, hartgesottenen Filmkritiker mit den Tränen kämpfen. Ein Hund beweist seine bedingungslose, immerwährende Treue, weit über den Tod seines Herrl hinaus!
    Ein zugelaufener Hund erweist sich als japanischer Rassehund. Diese Gattung ist für ihre Treue, aber auch für ihren Starrsinn bekannt. Nicht das Herrl sucht sich den Hund - der Hund sucht sich das passende Herrl - und findet es in der Gestalt von Richard Gere.

    Jahrelang begleitet der Hund seinen Besitzer jeden Morgen zum Bahnhof und holt ihn am Abend auch wieder von dort ab. Als sein Herrl eines Tages nicht mehr heimkehrt - er erleidet einen Herzinfarkt - wartet der Hund weiterhin jeden Abend, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr auf die Rückkehr - insgesamt 10 Jahre! Das Unglaubliche an dieser Geschichte ist: Sie ist wahr und hat sich zwischen 1925 und 1934 in Japan zugetragen. Am Bahnhofsvorplatz in dieser japanischen Stadt steht das Denkmal des wartenden Hundes.
    Richard Gere spielt sehr gut - leider ist er in der zweiten Hälfte des Filmes handlungsbedingt nicht mehr da. Gegen den Hund selbst - man lernt ihn als Welpen kennen, dann als erwachsenen, später als greisen Hund - kommt natürlich kein Schauspieler an. Die Handlung wurde in die USA der Gegenwart verlegt, was der wahren Geschichte etwas von ihrer Glaubwürdigkeit nimmt.
    10.11.2009
    19:21 Uhr
    • Freue...

      mich schon auf den Film, auch wenn meine Freundin schon beim Trailer heult und schluchzt... Lustig is ja das es ja mehr oder minder eine andere Verfilmung von der Story auch noch gibt, und zwar bei Futurama (*heul*)
      19.11.2009
      12:57 Uhr