In der Kürze von wenigen Minuten eine ganze Geschichte zu erzählen, ist ungleich schwieriger als in einem dreistündigen Epos ein Publikum zu fesseln. Nach seinen beiden ersten Kurzfilmen "Tamara" und "Klassentreffen", die beide ein ernstes bzw. tragisches Thema hatten, sollte der neueste Film von Peter Brandstätter eine Komödie werden. Und es ist auch wirklich eine geworden: wie schnell geht es, dass man(n) sich beim Anblick einer schönen Frau in Gedanken darüber verliert, was vielleicht sein könnte... die Realität kann einen dabei schnell einholen, manchmal passiert aber auch alles anders als in den (kühnsten) Träumen... Die Traum- und Realitätssequenzen sind handwerklich gut umgesetzt, die Grazer Kulisse spendet eine große Portion Charme. Für einen Film mit so kleinem Budget eine ganz passable Leistung.