9 Einträge
18 Bewertungen
85.6% Bewertung
  • Bewertung

    Guter Film

    Ich habe das Buch vor langer Zeit gelesen, und ich muss sagen, dass es ein ganz schön zäher Brocken ist. Da ist mir ein Film natürlich umso lieber. Nur ist es bei dieser Story so, dass es 2 Filme gibt. Natürlich ist die US Neuverfilmung nicht schlecht, aber liefert kaum neue Ideen. Dafür begeistert mich das skandinavische Original umso mehr. Ich kann mich noch erinnern, als ich den Film das erste Mal gesehen habe. Trotz der Länge fühlt sich die Erzählweise kaum langatmig an. Klar wurde im Vergleich zum Buch wirklich viel gekürzt und ein bisschen etwas verändert, aber dass stört nicht. Mein Favorite ist natürlich die weibliche Hauptrolle. Verblendung ist ein düsterer Thriller, der die Geschichte eines genialen Ermittlerduos erzählt und dabei nicht mit Brutalität spart.

    (Filmfrühstück)
    03.05.2019
    19:53 Uhr
  • Bewertung

    The Girl with the Dragon Tattoo

    In Verblendung präsentiert sich Schweden von seiner düstersten Seite. Skandinavien ist bekannt für seine Krimis und die Melancholie, die der nordischen Winterlandschaft zugrunde liegt, ist prädestiniert für diese Art von Geschichte.
    Verblendung stellt die erste Story in der Millennium Trilogie von Stieg Larsson dar und bringt uns die Protagonisten näher: Michael Bloemquist und Lisbeth Salander, zwei Menschen, die sehr konträr dargestellt werden, aber gemeinsam ein wunderbares Team bilden. Die Besetzung ist hervorragend, aber vor allem Noomi Rapace "ist" Lisbeth. Da ich die Bücher nicht gelesen habe, gehe ich hier nur von der Verfilmung aus.

    Die Geschichte selbst ist spannend, düster und tiefer und verstörender, als man es von klassischen Krimis gewöhnt ist.
    Das Ende ist zwar etwas brav, rundet die Handlung aber passend ab.

    Die Schweden haben ein Händchen für Krimis!
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    18.09.2015
    21:32 Uhr
  • Bewertung

    Typisch skandinavisch

    Eines vorweg: Ich hab das Buch bis dato nicht gelesen und kann mich daher nicht auf etwaige Unterschiede eingehen.
    Verblendung ist ein düsterer und beklemmender Thriller über Gewalt an Frauen, alte Ideologien und Macht. Mit seinen 152 Minuten ist er nicht gerade kurz, was man an manchen Stellen auch merkt. Ab und zu verfällt die Spannung in eine leichte Lethargie und nimmt erst wieder nach einigen Minuten wirklich Fahrt auf.
    Im Vergleich zu Hollywoodfilmen, wird Gewalt absolut unverblümt gezeigt. Weder wird sie durch Unmengen an Kunstblut verstärkt noch wird sie harmloser dargestellt. Da sie somit sehr real wirkt, wird der Film um noch einiges beklemmender.
    Der Film ist klassisch wie die die meisten skandinavischen Filme. Düster, kalt und nass. Nach dem Film weiß man nicht so recht, wie einem ist, da man das, was man gerade gesehen hat erst verdauen muss, aber man merkt sehr schnell, dass das nordische Original sehr gut ist.
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    22.06.2015
    23:34 Uhr
  • Bewertung

    Verblendung

    Alle waren von diesem Film so begeistert... also musste ich ihn mir endlich einmal ausleihen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Der Film ist zwar sehr lang, aber so gut aufgebaut, dass es nie langweilig wird. Es gibt soviel Charakterstarke Schauspieler, soviele unterschiedliche Emotionen, Situationen.. dass man diesen Film einfach nur lieben muss!
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    14.07.2010
    11:31 Uhr
  • Bewertung

    Sehr gute Umsetzung eines sehr guten Buches

    Selten gibt es Filme, bei denen einfach alles passt: Die Schauspieler überzeugen auf allen Längen, die einzelnen Charaktere zeichnen sich durch interessante Charakterzüge und komplexe Persönlichkeiten aus, die Handlung ist intelligent aufgebaut und fesselt bis zum Schluss und die (düstere) Atmosphäre wird perfekt eingefangen.

    Doch Verblendung ist genau so ein Film.

    Ok, die Filmemacher hatten es auch nicht sonderlich schwer: Stieg Larssons Buch ist nunmal ein wirklich tolles Werk.

    Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine tolle Vorlage noch keine Garantie für einen guten Film ist. Anders bei "Verblendung": Die Faszination und Spannung der Vorlage bleiben nicht erhalten, die Geschichte wird im Wesentlichen unverändert wiedergegeben.

    Das Ergebnis ist ein unglaublich spannender Film, der den Zuseher von der ersten Minute weg fesselt und mit sich reißt und bis zum Ende nicht mehr losläßt.

    Schade nur, dass der/die Übersetzer(in) des Buches (und in der Folge sohin auch des Filmes) beim Titel seiner/ihrer Kreativität so freien Lauf gelassen hat und einen derart von seiner/ihrer subjektiven Erfahrung mit der Geschichte geprägten Titel gewählt hat . Ich finde, dass der Originaltitel ("Männer die Frauen hassen") einfach viel besser passt. Warum der Sinn des Titels derart verändert wurde, ist mir schleierhaft. Vor allem, weshalb ein Titel gewählt wurde, der - je nachdem wie man ihn interpretiert - die Auflösung der Geschichte eigentlich schon vorweg nimmt.
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    04.02.2010
    18:05 Uhr
  • Bewertung

    Genial

    Also eines muss ich sagen: der film is einfach klasse und vor allem sehr spannend. absolute empfehlung!
    15.11.2009
    19:08 Uhr
  • Bewertung

    Mir fehlen die Worte!

    Genial! Ich kann mir kaum vorstellen, wie es besser gelingen kann, so viele Aspekte, wie Familienstreitigkeiten, Mord, Vergewaltigung, persönliche Vergangenheiten und am Ende noch ein zu Tränen rührendes Finale in einen kurzweiligen und spannenden Film zu verpacken. Zunächst leichte Verunsicherung durch die unübliche "Komissarin", dann aber schlichte Überwältigung. Tolle schauspielerische Leistungen, wunderbare Aufnahmen, realistisch und glaubwürdig präsentierte Geschichte, spannungserregende Filmmusik,... Abwechslungsreich, tiefsinnig, kurz: Mir fehlen die Worte!
    03.11.2009
    20:45 Uhr
  • Bewertung

    Sehr zu empfehlen!

    Ich bin noch immer ganz hin und weg nachdem ich mir gestern diesen Film gegeben habe. ENDLICH mal wieder keine Hollywood-Produktion. Das Schweden tolle Filme macht ist ja schon längst kein Geheimnis mehr. "Raus aus Amal" war im Jahr der Titanic sogar erfolgreicher im eigenen Land. Und wie im Himmel ist sowieso top. Michael Nygvist spielt auch in diesem Film hervorragend, trotzdem ist die Hauptdarstellerin noch um eine Spur überragender: Noomi Rapace hat sich nur für diese Rolle piercen lassen, sie hat eine schauspielerische Leistung gezeigt, an die fast keine Hollywood-Größen rankommen würden. Einfach hingehen und staunen....
    19.10.2009
    18:21 Uhr
  • Bewertung

    Sehr gute Verfilmung!

    Ich habe das Buch bereits gelesen und muss sagen, es gab selten eine Verfilmung eines Buches, die ich so positiv empfunden habe! Die Figuren sind gut (wenn auch nicht perfekt) getroffen, der Story wird voll Rechnung getragen. Natürlich kam man nicht ohne kleinere Veränderungen und Streichungen aus, aber das stört eigentlich gar nicht - im Gegenteil, manche Änderungen sind gut gelungen, für den Film absolut passend und wirkungsvoll. Freue mich schon sehr auf die beiden Fortsetzungen!
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    19.10.2009
    08:35 Uhr