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61.7% Bewertung
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    Toller Beginn, dann jedoch träge und langweilig

    Bis zu dem Moment, wo Burke Ryan Eloise trifft, fand ich den Film wirklich gut. An diesem Wendepunkt baut er jedoch leider immer mehr ab und wird zu einem von Minute zu Minute trägeren emotionalen Langweiler voller zentimeterdick aufgetragenem Herzschmerz, dem permanenten Dackelblick eines hochbegabten und interessanten, aber schlagartig unterforderten Schauspielers Aaron Eckhart und dem knuddelig-lieben, aber letztlich für die verbleibende Handlung ziemlich unbedeutenden Blumenmädchens Jennifer Aniston, dem das Drehbuch von Minute zu Minute immer weniger und immer einfachere Dialoge zugesteht, obwohl es doch zu Beginn so schlagfertig und keck aufgetreten war. Was als Demontage eines Helden beginnt, wird so zu einer rührseligen und langatmigen Selbstfindungsgeschichte, an deren Ende sich alle in die Arme fallen und sich sagen, wie gerne sie sich doch eigentlich haben. Der neue, alte Held bekommt am Schluss eine Chance, sein Leben (wieder einmal) neu zu ordnen und sich von einer Last zu befreien, das Publikum darf die Taschentücher einpacken und nachhause gehen. Vielleicht hat es zumindest aus dem ersten Teil des Filmes ein paar Anregungen für das eigene Leben mitgenommen, wer weiß ...
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    17.11.2009
    09:56 Uhr