Im Vergleich der beiden Filme, ist der erste Teil deutlich besser gelungen, sein Humor ist um Klassen feiner, seine Geschichte geht eindeutig mehr zu Herzen und auch der Gesang hat, weil es auch viel mehr davon gibt, deutlich mehr Klasse als in der Fortsetzung. Das Drehbuch für das "Squeakquel" wie der Film im Originaltitel heißt, hat leider auch sehr oft nur Dialoge von intellektuellem Mäuseformat zu bieten und unterfordert die versammelten Schauspieler auf weiten Strecken. Die singenden Hörnchen sind zwar auch diesmal ganz toll animiert und können (ob Männchen oder Weibchen) ganz entzückende Gesichter machen, auf der Bühne herum hüpfen und so weiter. Sie schaffen es aber diesmal nicht, das Herz des Publikums zu erobern, ganz besonders dann nicht, wenn es den ersten Film schon kennt und mochte.
Der Regisseurin Betty Thomas hatte das Projekt von ihrem Vorgänger Tim Hill ("Garfield") übernommen. Nach "28 Tage" oder "Private Parts" ist ihr diesmal zwar eine Komödie gelungen, die beim sehr jungen Publikum ganz gut funktioniert. Ein wirklich guter Film hätte aber doch anders ausgesehen. Die Geschichte hätte nämlich viel Potential und ihre Figuren ausreichend Charme gehabt, auch abseits von hysterischem Gekreische sein Publikum zu unterhalten.
