Forum zu Gamer

8 Einträge
11 Bewertungen
55% Bewertung
  • Bewertung

    Nur ein Spiel

    Nachdem „Crank“ der beiden Regisseure Mark Neveldine und Brian Taylor ein überraschend großer Erfolg wurde, versuchten sie ein ähnliches Konzept bei „Gamer“ anzuwenden. Highspeed-Action, gepaart mit einigen optischen Schmankerln ist zwar recht nett, doch es gehört doch auch etwas an Handlung dazu. Natürlich gibt es die hier auch, doch erinnert sie sehr an „Running Man“ oder „Death Race“. Zwar wurde die Grundidee dieser Filme noch um ein paar neue Komponenten ergänzt und die Medienkritik verstärkt, doch sehr innovativ ist das leider nicht.

    Schauspielerisch verlangt „Gamer“ seinen Darstellern nicht viel ab. Viel stärker ist hier die Physis gefragt. Und da hat Gerard Butler sichtlich gute Karten. Er kämpft und schießt sich mit harten Action-Einlagen durch den Film, dass es eine Freude ist. Doch leider ist das auch schon alles.

    „Gamer“ ist ein schneller Action-Film mit bekannten Handlungselementen, der auch über einen geeigneten Hauptdarsteller verfügt, aber leider seine Pluspunkte nicht optimal ausspielt. Mit etwas Feilem am Drehbuch hätte man hier noch viel mehr herausholen können.
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    14.08.2015
    21:59 Uhr
  • Bewertung

    Gamer (Blu-Ray)

    Bei dem vorwiegend profitorientierten Denken, das heutzutage herrscht, ist es immer wieder erfrischend, wenn sich Ecken und Kanten in die glatt und rund geschliffene Mainstreamwelt von Hollywood verirren, wenn man einfach einmal junge Köpfe ihre maßlos übertriebenen und verrückten Gedanken fertig spinnen lässt. Durch eine Menge glücklicher Umstände wurde im Jahr 2006 dann „Crank“ produziert, ein geschmackloser, überharter und trashiger Streifen, der aber wahnsinnig innovativ und hochprofessionell produziert wurde und dermaßen kreativ und humorvoll daher kommt, dass man ihn nicht hassen konnte, eigentlich konnte man ihn nur lieben. Und deswegen wurde es den Regisseuren Mark Neveldine und Brian Taylor ermöglicht ihre Ideen weiter umzusetzen. Im Falle von Gamer teiben es die Macher wieder sehr bunt und bauen in ihre oberflächliche Actionfarce eine kleine Medienkritik ein, die letztendlich aber ziemlich untergeht in dem orgiastischen Geballer.

    In nicht allzu ferner Zukunft bestimmt Slayer die Gaming-Welt. Ein Real-Life-Deathmatch, bei dem Spieler aus der ganzen Welt zum Tode verurteilte Straftäter steuern können, wer 30 Runden übersteht, der bekommt eine zweite Chance und wird aus der Haft entlassen. Dem einsamen Kämpfer Kable (Gerard Butler) wird die Möglichkeit geboten, dem System zu entrinnen und es zu stürzen, getrieben von der Liebe zu seiner Frau und seinem Kind, lehnt sich die Kampfmaschine gegen den Erfinder von Slayer, Ken Castle (Michael C. Hall), auf.

    Angefangen beim Positiven: Gamer ist technisch in jeder Hinsicht brillant, er wurde als erster Film überhaupt vollständig mit der Red Camera gedreht und sieht dementsprechend aus. Bilder mit satten Farben und unglaublicher Schärfe verleihen den harten und abgedrehten Actionszenarien eine fast greifbare Intensität, wenn sie das Geld gehabt hätten, ihren Film in 3D zu drehen, wie ursprünglich geplant, dann wäre Gamer wohl eine Meilenstein des Actionkinos geworden - von technischer Seite betrachtet. Die gute Set Production hilft dem Film auch bei seinem klinischen Look, der den Film auch trägt, denn das schafft die Geschichte leider nicht.

    Das ist auch die negative Seite an Gamer: die Story. Neveldine und Taylor schaffen es über die gesamte Laufzeit nicht eine griffige Geschichte zu erzählen, ihre halbherzige Medienkritik lässt den Film des Öfteren viel zu ernst daher kommen, das nimmt dem Streifen unnötig Schwung und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. So genial einzelne Charaktere sind, so mühsam wirken viele Dialoge. So kann man auch schwer einzelne schauspielerische Leistungen hervorheben, auf der Seite der Slayer haben zumindest Gerard Butler und vor allem Terry Crews eine enorme physische Präsenz vorzuweisen. Auch Amber Valetta hat Szenen bei denen sie es schafft, die Bitterkeit und den Schmerz, der mit ihrer Arbeit verbunden ist, nach außen zu bringen.

    Teilweise kommt Gamer einfach zu humorlos rüber, was verwunderlich ist, wenn man Crank 1 & 2 betrachtet.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    04.08.2010
    16:14 Uhr
  • Bewertung

    Running Man meets Second Life

    Nach "Avatar" und "Surrogates", der dritte Film, der mir in diesem Jahr zum Avatar-Thema untergekommen ist. Und von der dahinterliegenden Idee für mich der interessanteste und kritischste dazu.

    Natürlich ist er eher actionlastig und MTV-mäßig umgesetzt, aber alle, die sich für virtuelle Welten interessieren, sollen einen Blick riskieren.
    07.02.2010
    17:30 Uhr
  • Bewertung

    interessanter Gedanke - schwache Umsetzung

    hektische Bildwechsel am Beginn können nicht über eine zwar von der Idee interessante aber dünn und nicht stringent umgesetzte Story hinwegtäuschen, das ganze wird gekrönt von einem sehr schwachen Ende.
    (Ich bin selbst Quartals-Gamer beim Ego-Shooter MWII) .
    Eines allerdings ist mit Sicherheit der Fall: Sollte es je eine solche Technik geben, bei der ein Teil sich bezahlen lässt und ferngesteuert wird und der andere bezahlende Teil fernsteuert, so wird das ein Renner, da die Seele und deren Veirrungen ein weites Land darstellen, und die Kombination "willenloses und unverantwortliches Werkzeug,und dafür auch noch bezahlt" für viele verlockend sein mag, dafür und nur dafür gibts von mir 25%
    Fazit: Wenn ich mir blutspritzend sich verabschiedente Korperteile gönnen möchte, so geht nichts über einen guten alten Tarantino. Wenn ich ego-shootend drauf bin, dann gönne ich mir Modern Warfare II auf der xbox360 im "Frei-für-alle-Modus", und hebe so meinen Grundaggressionsspiegel.
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    16.01.2010
    14:21 Uhr
  • Bewertung

    aus der vorstellungen

    story ist wirklich nicht so gut zick zack fehlt einfach viel zu viel zum einmal schaun reichts ich kapir nicht wieso jeder 90% ....
    14.01.2010
    18:09 Uhr
  • Bewertung

    Naja

    Dieser Film geht eigentlich.
    Aber nur für Leute, die das Hirn ausschalten können. weil die Story ist wirklich schwach und vor allem das Finale

    Aber für einen netten Abend reicht es
    14.01.2010
    17:34 Uhr
  • Bewertung

    game over

    nach den beiden crank-filmen kommt jetzt eine noch crankere story. mit GAMER wird heftig an der gesellschaft des 21. jahrhunderts kritik geübt, die auch berechtigt ist.
    der film ist farbenfroh, gut durchdacht, auch die schauspieler kommen überzeugend rüber. alles in allem ein wirklich gelungener film, der insgesamt aber mehr trockene schmähs vertragen hätte, wie man sie von crank gewöhnt ist.
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    10.01.2010
    21:40 Uhr
  • Bewertung

    The Truman Show meets Universal Soldier und spielen Sims

    Treffender kann man den Film glaub ich nicht beschreiben.
    Zu Beginn wird diese nahe Zukunftswelt vorgestellt, man sieht, was in der Welt ngesagt ist: Slayers, das neue Computerspiel des Erfinders Castle (Michael C. Hall). Beim TV-Interview werden auch moralische Fragen aufgeworfen und in den Raum gestellt.
    Der ganze Film ist eigentlich eine einzig große Gesellschaftskritik: Sinds etwa die sensationslüsternen Massen, die nur drauf warten, wer als nächstes stirbt (und wieviel Blut dabei auch fließt), als auch die Gamefreaks und Nerds, die ihre Zeit mit Sims und Ballerorgien verbringen, als auch der Krieg selber, sowie jene perversen Menschen, die sich im Internet als jmd anders ausgeben und so ihre kraken Fantasien ausleben, sowie auch die mangelhaften Jugendschutzgesetze. Auch die Wirtschaftskrise und der gläserne Mensch werden angesprochen.
    Das actionrecihe und blutige Spiel wird schön untermauert von "Sweet Dreams" von marylin Mansion.
    Ab der Hälfte wird die Handlung leicht abstrus und erinenrt an Pobcornkino wie "Batman Forever" (der Vergleich ist bewusst gewählt!), aber das schadet dem Film nur bedingt.
    An zwei Stellen musste ich zugegebenermaßen lachen, was mir aber sofort wieder im Hals stecken blieb.
    Für schwache Nerven ist der Film nichts.

    Die Schauspieler sind allesamt in Ordnung, oscarreife Darstellung darf man keine erwarten.
    Die Schnitte bei den Actionszenen sind teilweise zu schnell und zu hart, trotzdem weiß man immer, was los ist.
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    13.12.2009
    00:09 Uhr