6 Einträge
12 Bewertungen
68.3% Bewertung
  • Bewertung

    Phillip Morris

    Welche Hauptdarsteller hätten diesen Film wohl besser darstellen können, als diese beiden? Ich liebe diesen Film dafür, dass sie eine homosexuelle Beziehung als Hetero-Beziehung darstellen. Leider ist die Welt noch immer nicht wirklich bereit für eine solche Art Film, aber dennoch zählt der Versuch und allein deswegen bekommt "I Love you Phillip Morris viele Pluspunkte von mir. Dazu kommt noch, dass er wirklich witzig ist und der Film gut unterhält und auch eine recht gute Story bereit hält.
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    25.09.2015
    12:20 Uhr
  • Bewertung

    Schräg

    Diesen Film zu bewerten ist echt schwer, da die einzelnen Elemente über die Laufzeit manchmal besser und manchmal weniger zusammenpassen. Jim Carreys Darstellung scheint mir – besonders in der ersten Hälfte – oftmals zu übertrieben. Seine großen theatralischen Gesten haben mich da manchmal an „Der Dummschwätzer“ erinnert, was hier wirklich nicht passend ist. Zur Halbzeit, als sich dann Steven Russell (Jim Carrey) als Finanzchef durchschlägt, geht der Film fast ein bisschen in die Richtung „Catch Me If You Can“, was den Unterhaltungswert deutlich erhöht. Vor allem, da sich Carrey hier etwas zurück nimmt. Wenn der Film dann gegen Ende hin auch ernstere Töne anschlägt, kommt auch immer mehr der ernsthafte Schauspieler Carrey zum Vorschein. Da die ganze Story das Hauptaugenmerk auf Steven Russell richtet, bleibt der zweite Hauptdarsteller, der titelgebende Phillip Morris (Ewan McGregor) eher unscheinbar.

    Ein paar Bonuspunkte gibt es für die wirklich unglaubliche (wahre!) Geschichte – so eine schräge Story sieht man selten. Doch die werden gleich wieder abgezogen für die etwas unausgegorene Umsetzung. Da wäre sicher mehr Potential drinnen gewesen.
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    16.02.2015
    12:15 Uhr
  • Bewertung

    top-story - umsetzung ausbaufähig

    Nach einer wahren geschichte: Hut ab vor der „Originalvorlage“, wenn es denn wirklich so war mit den Ausbrüchen, Tricks, Betrügereien, Täuschungen – nur um dem Herzenspartner ein schönes Leben zu ermöglichen. In diesen Zeiten vermag der Umstand der Liebe zwischen Männern an sich kaum mehr zu verschrecken, dennoch sind einige „gewöhnungsbedürftige“ Szenen zu verzeichnen. Man bekommt einen wohl noch geschönten Einblick in den (schwulen) Gefängnisalltag. Happy-End gibt es keines, der Hauptdarsteller kann seinem Schicksal nicht entfliehen und ist sehr ausdauernd zum Brunnen gegangen, bis der Krug zerbrach. Liegt es an Jim Carrey und seiner beliebigen Wandelbarkeit?, auch in den intensiven/gefühlsschwangeren Szenen kommt beim Zuschauer nur der Hauch von Berührtsein auf, die darstellerische glaubwürdigkeit ist also nicht als optimal zu bezeichnen.
    Grundsätzlich nachdenklich macht das Thema, sein eigenes Wesen leben zu können, „unverdorben vom Kunstdünger der gesellschaftlichen Normen“ wer von uns tut das tatsächlich? Wie lange kann man sich verstellen? Ist das nicht ein wesentlicher Beitrag zu sowas wie „Lebensglück“? Wie schön wäre es, am Sterbebett zurückzublicken und zu sagen: „ich habe mein Wesen gelebt und bin jetzt dankbar bereit zu gehen“, ja wäre es nicht überhaupt anzustreben, jeden Tag bereit zu sein zu gehen? – wie würde man da leben?
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    27.11.2010
    23:00 Uhr
  • Bewertung

    Wirr, aber gut

    Also am Anfang dachte man sich, das wird ein Looser FIlm ala Jim Carrey, aber dann entwickelt er sich doch wieder zu einen Art Knast/Ausbruch Film, ein wirklich richtig durchgehende Handlungsstrang hat der Film nicht, wirkt dadurch auch ein wenig aufgesetzt und man hat ab und zu das Gefühl das da einfach was nicht passen kann, auf der anderen Seite beeindruckt die Story wiederum mit Elementen wie Kaltschnäuzigkeit die einem im Leben wirklich oft weiterbringt als tatsächliches können... Jim Carrey bietet wieder all sein Können in Mimik und Gestalt an, wo man des öfteren wieder vor lachen zusammenbricht. Auch Ewan McGregor überzeugt mMn. auch wenn er jetzt nicht viel zum Film beiträgt. Fazit, sehenswert, aber nix für die ganze Familie ;)
    21.09.2010
    10:32 Uhr
  • Bewertung

    I Love You Phillip Morris

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2009
    Mit seinem Auftritt hat niemand gerechnet, aber Jim Carrey ist wirklich zur Vorführung seines neuesten Films gekommen um Werbung zu machen. In seinem Leben musste er 3 Filme machen: TRUMAN SHOW, VERGISS MEIN NICHT und I LOVE YOU PHILLIP MORRIS. Man kann es kaum glauben, aber die Basis für die Handlung ist eine wahre Geschichte. Der Produzent Luc Besson glaubte an dieses Projekt und produzierte das Regiedebüt der Autoren John Requa und Glenn Ficarra, die nach Carreys Auftritt ebenfalls live die Werbetrommel rührten.

    Siehe da, der Film beginnt auch sehr vielversprechend und man glaubt, dass man einen Überraschungsspitzenfilm sieht, jedoch geht dem Film nach einer guten halben Stunde ein wenig die Puste aus und er rettet sich irgendwie über die Distanz. Sowohl Jim Carrey als auch Ewan McGregor spielen ausgezeichnet, aber das homoerotische Paar kauft man ihnen einfach nicht ab. Leider sind viele der Schwulenwitze bekannt, so dass man auch manchmal den Eindruck bekommt, dass man bei einem Bully Herbig-Film gelandet ist.
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    20.05.2009
    23:57 Uhr
    • Bewertung

      mehr erwartet

      Ich kann diesen Eintrag nur bestätigen. Ich habe gestern die Premiere in Graz gesehen & war etwas enttäuscht.
      Dadurch, dass der Film auch in den Medien behandelt wird, habe ich mir mehr erwartet. Die Story "dreht sich im Kreis".

      Meiner Meinung ist die Verfilmung dieser wahren Begebenheit nicht gelungen.
      14.07.2010
      10:06 Uhr