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60% Bewertung
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    Serious Moonlight (Blu-Ray)

    Der Film handelt von dem langjährigen Ehepaar Louise (Meg Ryan) und Ian (Timothy Hutton). Als Ian seiner Frau gesteht dass er sie nicht mehr liebt und sie verlassen möchte um mit seiner Geliebten nach Paris zu fliegen beginnt die Sache aus dem Ruder zu laufen. Louise fesselt ihren Mann mit Klebeband und droht ihn erst wieder freizulassen wenn er sie wieder liebt. Als dann auch noch die Geliebte von Ian und eine Einbrecherbande dazukommen ist das Chaos perfekt.

    Die letzten großen filmischen Erfolge von Meg Ryan sind schon einige Zeit her und auch mit „Serious Moonlight“ kann sie nicht daran anknüpfen. Schauspielerisch gesehen gibt es dabei jedoch wenig zu kritisieren. Meg Ryan und Timothy Hutton spielen das zerstrittene Ehepaar überzeugend und zeigen dass sie ihr Handwerk durchaus verstehen. Leider kann dies nicht über ein nettes, im Endeffekt aber doch eher wenig spannendes Drehbuch, hinweg täuschen. Monologe der Hauptdarsteller verleihen dem Film unnötig Länge und die Story ist trotz einiger Wendungen recht vorhersehbar. Außerdem sind manche Szenen und das Verhalten der Charaktere teilweise so unnatürlich dass man sich ein leises Lachen oft nicht verkneifen kann. Fazit zum Film: kann man sich ansehen…muss man aber nicht.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    mLa
    06.07.2010
    15:50 Uhr
  • Bewertung

    Das Stockholm-Syndrom


    Für Meg Ryan sind Glanzzeiten wie „Harry & Sally“ und „Schlaflos in Seattle“ lange vorbei. Ihre letzten Filme sind in den USA meist gefloppt und bei uns sowieso nur noch auf Video erschienen. Mit ihrem neuen Film, der soeben beim Tribeca-Filmfestival seine Premiere feierte, möchte sie an alte Erfolge anschließen. Sie spielt eine Powerfrau die ihr gesamtes Leben fest im Griff hat. Sie weiß was sie will und ein Ehemann, den es zu einer jüngeren Frau zieht, ist da für ihren Lebensplan nicht akzeptabel. Also muss er, notfalls mit Gewalt, dazu gebracht werden sie wieder zu lieben. Meg Ryan und Timothy Hutton spielen erstklassig und liefern sich spannende Wortduelle.
    Lässt man die letzte Minute des Film weg, hat der Film ein fast schon zu kitschiges und auch unglaubwürdiges Happy-End. Doch dann wird mit einer kleinen Andeutung das wahr, was man schon während des Films zu ahnen glaubt. Ist also alles doch ganz anders?
    Der Film ist gelungen, und ich wünsche ihm viel Erfolg. Dennoch befürchte ich, dass es in Österreich doch wieder nur ein DVD-Veröffentlichung bleiben wird.
    Eigentlich war ich schon fast am Überlegen dem Film 80 % zu geben, weil er mir ja wirklich gut gefallen hat. Wegen der aber etwas überschnellen „Wende“ eines der Hauptdarsteller am Anfang des letzten Drittels gibt es dann aber dann doch noch einen kleinen Abzug, auch wenn der gekonnte Schluss diese Wende wieder fast wegmacht.
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    15.05.2009
    00:38 Uhr