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78.3% Bewertung
  • Bewertung

    Sehr interessante Idee,

    die leider nicht ganz ihresgleichen gefunden hat bzw. es meiner Meinung nach an der Umsetzung gehapert hat.

    Die Idee, wenn man jung ist, einfach mal alles auszuprobieren, ist ja nichts Neues, schon gar nicht als Filminhalt, dass man dann aber einfach die Frau des eigenen Cousins auf Reisen mitnimmt und auch sonst mit ihr relativ viel unternimmt, ist nicht ganz so häufig. Dieses Ausprobieren geht sogar soweit, dass die einst sehr guten Freunde nachher ganz auseinander gehen und auch nichts mehr voneinander hören...

    Gabriel García Bernal und Diego Luna fand ich sehr gut, als auch die Schauspielerin, die Luisa gespielt hat...die haben sich wirklich sehr glaubwürdig verkauft.
    Der Film plätschert im Endeffekt aber nur so dahin, wirklich Großartiges passiert nicht...dass der Film aber nicht so in Schwung kommt, ist nicht das Problem dessen, denn wie man auch schon von anderen Filmen weiß (zB Heaven), in dem meiner Meinung nach storymäßig auch nicht gerade die Post abgeht, hat man es trotzdem geschafft, die Zuschauer vorm Bildschirm zu fesseln...
    28.07.2008
    00:34 Uhr
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    Pubertäres Roadmovie, aber mit Tiefgang

    Im Grund ist dieser Film ja ein pubertäres Roadmovie und würde, wenn er von einem Amerikaner gedreht worden wäre, in die Reihe der "American Pie" Filme eingereiht werden. Schließlich geht es um die Entdeckung der eigenen Sexualität und das jugendlich-hemmungslose Ausprobieren.

    Wäre da nicht Cuaron am Regiesessel, erschöpfte sich der Film darin. Aber nein, immer wieder kommen Details am Rande der Reise ins Bild und auch die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine harte Probe gestellt, die sie schlußendlich nicht besteht.

    Ein Film wie eine Regenpfütze: feucht, mit spiegelglatter Oberfläche, scheinbar nicht besonders tief und immer gut für Überraschungen.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    14.02.2005
    09:22 Uhr