4 Einträge
3 Bewertungen
63.3% Bewertung
  • Bewertung

    schwache Storyline

    Für mich ist es immer noch ungewohnt, Elijah Wood in einer anderen Rolle als die, des Hobbits zu sehen. Der Film bietet ein gutes Konzept und durchaus interessante Züge, jedoch scheitern die durchwegs guten Schauspieler und der ganze Film an der schwachen Storyline. Die Charaktere sind flach, langweilig und eindimensional. Es wird nichts großartig erklärt und es findet keine weiterentwicklung der Protagonisten statt. Dialoge werden in den Raum geworfen, und vieles will gescheit wirken, tut es aber nicht im geringsten. "Oxford Murders" ist ein einziges großes Puzzle, dass leider nicht richtig gelöst wird, unglaubwürdig und somit leider sehr vergeudetes Potential ist. Umrandet wird das Werk von durchaus passablen Kameraaufnahmen, die die Atmosphäre einen deut besser machen. Genauso sieht es mit der Musik aus: Gut gemacht, jedoch helfen diese Details nicht, um die Geschichte glaubhaft und fehlerlos zu erscheinen. Könnte ich es mir noch einmal aussuchen, würde ich einen anderen Film des Genres wählen.
    1546434165-129608-zoom-500x600_c2da3c7708.jpg
    28.03.2016
    14:57 Uhr
  • Bewertung

    Mit Herz, Verstand und Lust

    Spannende Unterhaltung für Oxford-Fans und philosophische ‘Knobelbecher‘, mit Freude an mathematischen Fragestellungen. Der Ausgangspunkt ist Wittgenstein. Die absolute Wahrheit gibt es nur in der Mathematik.
    Student Martin (Elija Wood) gerät beim Versuch, sein Idol Professor Seldom (John Hurt) zu treffen in die Ermittlungen der Mordkommission (Jim Carter). Anna Massey als Mrs. Eagleton, deren Liste von beeindruckenden Filmrollen fast so lang ist wie jeder gängige Zelluloidstreifen, ist das erste Opfer. Beim munteren Rätselraten gerät Martin zwischen die reizvollen Schenkel der dunkelhaarigen Lorna (Leonor Watling), die ihm üppigen Sex mit Spaghetti anbietet und sich nebenbei so als wohlgerundete Wahrheit entpuppt. Ganz im Gegensatz zur blonden Cellistin Beth (Julie Cox), die als leidtragende Tochter auch als Muttermörderin in Frage käme, neben dem kaum in Erscheinung tretenden Frank (Dominique-Delikatessen-Pinon).
    Vom malerischen Ambiente der Universitätsstadt sehen wir u.a. Merton College, das Sheldonian und die Bodleian.
    Wer letztlich die Morde begangen hat, ist fast nebensächlich. Dafür erfahren wir was von der Chaos-Theorie mit dem Schmetterling und dem Orkan oder von mathematischen Reihen wie1-1-2-4-8-16 (?)… Wie heißt die nächste Zahl? (31!). Danke! Optisch werden die polizeilichen Ermittlungen im Kontrast zu einem Konzert gesetzt und mit einem Feuerwerk ausgeschmückt.
    Bei aller scharfen Verstandesarbeit kommt das Herz nicht zu kurz und zur Kurzweil gibt es ja noch erheiternden Sex. Ein echter Oxford-Krimi eben.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    15.02.2014
    16:34 Uhr
  • ...

    Der Ansatz einer guten Story ist hier allemal da...aber es nervt immer und immer wieder das Gleiche zu sehen...nja..Elijah Wood hätte meiner Meinung nach weiterhin im Auenland bleiben sollen
    constantine_63f744ebb1.jpg
    10.02.2010
    12:37 Uhr
  • Bewertung

    Oxford Murders

    „Die Welt ist alles, was der Fall ist!“, so Ludwig Wittgenstein. „Na, das ist aber ganz mein Fall!“, so wohl Kultregisseur ÁLEX DE LA IGLESIA, der hier den Roman seines Landmanns Guillermo Martinez überraschend zurückhaltend inszeniert hat. Ein kleines, amüsantes Murder Mystery rund um rätselhafte Morde, mathematische wie philosophische Welterklärungsmodelle und die gute alte Schuld-und-Sühne-Dichotomie, dem unser aller Lieblingshobbit Elijah Wood und der genialische Brit Actor John Hurt das nötige darstellerische Fleisch verleihen. Sicher, die zahlreichen Zitate von und zu Wittgenstein, Turing usw. sind nun nicht gerade die originellsten und das Ganze überhaupt unter die Kategorie „Alles bekannt, aber gern mal wieder gesehen!“ einzuordnen. Nichtsdestotrotz aber ein unterhaltsames Kleinod. So für den kleinen (Film-)Hunger zwischendurch!
    Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
    macguffin_e82d176bca.jpg
    15.01.2009
    18:14 Uhr