Ob nun in Ellisburgh, Oregon, ein Schüler Amok läuft und sieben Kommilitonen näher zum America-Blessing God schickt, ob in Chicago, Illinois, ein idealistischer Direktor (Was für ein liebevolles Paradox!) diversen „Gangster-Rappern“ die Wadln nach vorne richten möchte oder ob in Charlottesville, Virginia, ein Gun Store-Besitzer dem renitenten Töchterlein die Vorzüge legalen Waffenhandels nicht so recht vermitteln kann, etwas ist faul in „Chuck Hestons Own Country“. Und was, glaubt Regisseur ARIC AVELINO genau zu wissen: die allseits beliebten Produkte der Herren Smith & Wesson nämlich. Das nötige Rüstzeug fürs schießwütige Völkchen des Mr. Bush! Was Michael Moore weiland auf seine komisch-parteiische Art zu packen versuchte, will AVELINO mehr im Stile des Americana, des gepflegt-(national)psychologischen Dramas in den Griff kriegen. Kein Schuss in den Ofen zwar (auch Dank der edlen Schauspielerriege), aber doch etwas verschossenes Pulver …
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