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13 Bewertungen
66.2% Bewertung
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    Thriller ohne Thrill

    Hier entsteht ein Kleinkrieg zwischen zwei völlig unterschiedlichen Personen wegen einer völlig unnötigen Sache dar aber entgegen meinen Erwartungen überhaupt nicht ausartet sondern sich quasi in Wohlgefallen auflöst.
    Einfach ein sinnloser Streit zweier verzweifelter Männer um ein Dokument. Und mit jeder weiteren dummen Aktion der beiden fragt man sich wo die Vernunft bleibt.
    Aber so richtig spannend wird es meiner Meinung nach nie.
    Ben Affleck muss sich der Frage stellen ob er dem unmoralischen Leben eines Wallstreet-Anwaltes verfallen möchte oder lieber nicht.
    Gute Charakterisierung der zwei Hauptpersonen aber das Storygerüst hätte man ausnützen können um das ganze ausarten zu lassen.
    Fader Alltagsthriller der aber gut inszeniert ist.
    29.04.2007
    14:49 Uhr
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    Ein Film, wie er es sein sollte

    Ich hab "Changing Lanes" damals in Amerika gesehen (lange, lange, bevor er zu uns kam) und war begeister von der feinfühligen Inszenierung, den großartigen Darstellern (einer der wenigen Filme, in denen sogar Ben Affleck sympathisch und gut spielt) und den Grenzen zwischen "Gut" und "Böse", die es nicht zu geben scheint, und die durch den Aufprall zweier Welten entstehen. Bei dem raffinierten Psychokrieg der beiden Gegner wider Willen besticht vor allem, wie wenig spektakulär die Geschichte umgesetzt wurde - keine gesprengten Autos, keine wilden Verfolgungsjagden. Ein Hollywood-Film, wie er sein sollte: ungeschminkt, bodenständig und mit exzellenten Darstellern, die keine Special Effects brauchen, um getragen zu werden.
    Als ich den Film hier im Kino in der deutschen Fassung gesehen hab, war ich allerdings weniger begeistert, da er recht lieblos und teils auch falsch übersetzt wurde - ein Makel, für den der Originalfilm aber nichts kann.
    29.06.2006
    11:49 Uhr
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    PSYCHO

    In dem Film wird Samuel L. Jackson zum Psycho, das find ich echt toll, der Film ist zu empfehlen! Gefällt mir.......
    23.06.2006
    18:26 Uhr
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    Die Jackson-Bandbreite

    Das wunderbare an Samuel L. Jackson ist die Bandbreite der Charaktere die er glaubhaft verkörpern kann (als Kontrapunkt zu diesem Charakter empfehle ich Shaft...) und da Ben Affleck für seinen Charakter korrekt besetzt wurde, ist das ein insgesamt gelungener & packender Film.
    JDS
    29.08.2005
    21:30 Uhr
  • Bewertung

    Hektik ist keine gute Ausgangsbasis ..

    Wie sagt man so schön: vom Hudeln kommen die Kinder! So oder so ähnlich ergeht es Ben Affleck in diesem Film mit einem völlig unnötigen Verkehrsunfall, bei dem er wichtige Dokumente verliert. Hätte er halt besser aufgepaßt !!

    Für uns Zuschauer bietet sich aber die Gelegenheit, einen insgesamt durschnittlichen, aber soweit ordentlichen Thriller anzuschauen. Beide, Affleck und Jackson, sind überzeugend.
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    18.06.2005
    14:18 Uhr
  • Bewertung

    Ein Unfall entwickelt eine Eigendynamik

    Manchmal, aber nur manchmal, sollte man sich trotz einem Riesenstress die Zeit nehmen, wichtige Angelegenheiten gleich und korrekt zu erledigen. Zum Beispiel bei einem leichten Crash, wo ein kleiner Sachschaden entsteht. Was passiert, wenn man das nicht tut, zeigt Roger Michells „Spurwechsel“. Dabei ist diese Szene nur die Ouvertüre eines richtigen Katastrophentages.

    Alles endet in einem Teufelskreis, wobei die Eigendynamik immer unmenschlichere und beinahe tragische Entwicklungen nach sich zieht. Und das ist auch das einzige Problem des Films. Bis kurz vor dem Ende ist der Film sehr interessant und realistisch, bis ein typisches Hollywood-Happy-End dem Werk das Genick bricht. In Prozent ausgedrückt, sind das mindestens 25 Minuspunkte. Schade, denn das Psychoduell zwischen dem in die Enge getriebenen Samuel L. Jackson und dem skrupellosen Yuppie-Anwalt, schleimig dargestellt von Ben Affleck, ist wirklich sehenswert.

    Auch in Rechtskanzleien kann es zu „ungesetzlichen“ Taten kommen, weil man für seine Partner alles tun muss. Die Handlung erinnert stark an einen Grisham-Thriller. Grisham-Profi und Filmdinosaurier Sydney Pollack, der bereits Tom Cruise durch die dunkle Seite der Kanzleimacht schickte, tritt dieses Mal selbst vor der Kamera auf. Dieses Muster impft er auch Ben Affleck ein, doch dieser beschließt den Ausweg nach vorne und dreht den Spieß um. Er zwingt seinen Mentor in die Knie. Typisch Hollywood!
    08.11.2002
    12:00 Uhr