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74.2% Bewertung
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    All Nighter

    Norah hört die recycleten Mixtapes, die ihre Schulkollegin Tris wegschmeißt. Ihr Ex schickt sie ihr, aber Tris ist zu versnobt um sich um seine Gefühle zu kümmern. Norah hingegen entwickelt eine leise Wertschätzung für diesen Typ und als sie Nick dann trifft platzt die Blase. Aber die gemeinsame Wertschätzung für die mysteriöse Band "Where is Fluffy" verbindet die beiden und die Nacht wird zum Tag.

    Die Musik ist, was diesen Film leitet - wie auch schon der Titel prophezeit. Eine brilliante Mischung aus Indie, Rock und Alternative führt die Protagonisten auf einer Schnitzeljagd durch New York, einerseits um Fluffy, andererseits um Norahs betrunkene Freundin Caroline zu finden.

    Kat Dennings verkörpert das Mauerblümchen, das es faustdick hinter den Ohren hat ausgezeichnet, Michael Cera wird für mich immer der Junge aus "Juno" bleiben, die Rolle hier ähnelt der andere aber auch sehr. Als sein größter Fan kann ich mich nicht bezeichnen!

    "Nick and Norahs infinite Playlist" ist eine entzückende Indie-Romanze mit exzellentem Soundtrack und sympathischen Darstellern. Die Story ist kurzweilig, gespickt mit kurzen Gastauftritten (in der Indie-Szene) bekannter Schauspieler und einem Happy End - was will man mehr!
    ohhoney_0ded0e006c.jpg
    30.12.2015
    10:56 Uhr
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    Der Kaugummi...

    Auf der Suche nach ihr gemeinsamen Lieblingsband, welche einen geheimen Auftritt irgendwo in New York haben wird, beginnen Nick und Nora über das Leben, Musik und vieles weitere zu reden. Nach Stunden des herum irrens, kommen sie sich langsam näher.
    Nick an Nora versucht ein Teeniefilm mit gehobenem Niveau zu sein, in dem ernsthaft über das Leben und die Liebe eines Heranwachsenden gesprochen werden kann. Der Film ruiniert sich die Stimmung leider immer wieder selber, durch immer wiederkehrende Kotz Momente oder einem Kaugummi der eindeutig zu oft gekaut wurde. Gerade in diesen Momenten erinnert der Film mehr an American Pie. Aufgrund der Inkonsistenz der Erzähl weise und einer an sich sehr unaufgeregten Geschichte, kommt kaum Empathie für die Akteure auf.
    Was dem Film aber zumindest einen gewissen Pluspunkt gibt, ist der Soundtrack guter Indie Bands. Bei vielen wartet man zwar schon länger auf ein neues Album und sind daher vielen kein Begriff mehr, dennoch fügen sich die Lieder gut in den Film.
    Nick and Nora ist für einen gemütlichen Abend zu zweit, bei dem man sich eher berieseln lassen möchte passend.
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    29.12.2015
    23:32 Uhr
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    Richtung Zukunft durch die Nacht

    Michael Cera bekannt aus „Superbad“ und „Juno“ ist ein sympatischer Underdog. In seinem neuesten Film verbringt er eine Nacht voller Wendungen und Probleme im Big Apple, auf der Suche nach einem geheimen Konzert kommt er über seine Ex hinweg und findet eine neue Freundin. Zwischen Michael Cera und Kat Dennings stimmt die Chemie und es ist ein Vergnügen ihnen bei ihrem Trip durch die Nacht zuzuschauen.
    Was man in dem Film auch lernt, ist wie lange man auf einem Kaugummi kauen kann.

    Bei der Gelegenheit sollt ich mir vielleicht wieder einmal „Die Zeit nach Mitternacht“ mit Griffin Dunne anschauen. Damals war New York noch wirklich dreckig. Aber auch heute kann man anscheinend noch wilde Nächte erleben.

    Mein Lieblingsfilm beim London Film Festival.
    uncut_4fd94f1238.jpg
    02.11.2008
    23:55 Uhr