4 Einträge
7 Bewertungen
72.9% Bewertung
  • Bewertung

    Du bringst mich um

    Das Gespür für das sonderbar Komödiantische hat Regisseur John Dahl wohl von seinem Vater Roald geerbt und deswegen kann er die Handlung auch so herrlich in Richtung Farce weiterentwickeln (Frank in Unterwäsche beim Staatsanwalt.), obwohl es hier eigentlich um eine ernste Sache geht und die Mafia auch noch mit von der Partie ist. Hier hat man sich Ben Kingsley (Frank) für den Killer mit Alkoholproblemen ausgesucht. Zwei Dinge, die sich eigentlich ausschließen. Doch da ist so viel Witz und Charme mit im Spiel, dass man der Handlung bedenkenlos folgt.
    -‘Glaubst du an Gott?‘
    - ‘Ich bin zur Heiligen Kommunion gegangen, aber seitdem ist der Kontakt abgebrochen.‘
    Selbst die Liebesgeschichte zu Téa Leoni ist amüsant und kitschfrei gemacht.
    - ‘Ich muss ihnen was sagen.‘
    -‘Sie sind schwul!‘
    - ‘Nein ich bin Alkoholiker.‘
    Seine Bewährungsstelle tritt Frank bei einem Beerdigungsinstitut an. Da gibt es genug schwarzkomische Situationen für die finale Feier oder Tattoos auf den Leichen. Auch der Stuhlkreis der Anonymen Alkoholiker ist nicht ganz ohne. Der Krimi-Aspekt wird keineswegs vernachlässigt: es gibt einen Gangsterkrieg und einen Rosenkrieg. Dagegen helfen nur tiefe menschliche Einsichten. Frank: ‘Ich bin ein Witz.‘
    Die charmante Komik nimmt die echten Krimifans in Geiselhaft bis die Chinesen kommen. Sie sind der lachende Dritte. Und Frank bekommt auf der ‘Trockenfeier‘ einen feuchten Kuss. Herrlich!
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    24.11.2013
    15:56 Uhr
  • Bewertung

    Schwarzer Humor

    Wer schwarzen Humor mag, ist hier vollkommen richtig.
    Ein alkoholabhängiger Attentäter der zur Gruppentherapie muss einfach großartig. Ben Kingsley spielt seine Rolle einfach fantastisch. In diesem Film findet man keine großartige Action, jedoch liegt das Hauptaugenmerk im Detail.
    Sehr unterhaltsamer Film mit zum Teil rabenschwarzen Dialogen.
    17.05.2010
    01:01 Uhr
  • Bewertung

    "Ich weiß nicht genau,

    wie man "Alkoholiker" definiert, aber nach allem, was ich hier höre, denke ich, dass ich ein ziemlich guter bin. Aber ein noch besserer Killer"

    Ben Kingsley überzeugt als eigenwilliger, aber sympathischer Profikiller mit Alkoholproblemen. Da sich Töten und Alkohol nunmal nicht besonders gut vertragen, schickt ihn sein Onkel nach San Francisco zu den anonymen Alkoholikern, was Frank selbstverständlich ganz und gar nicht passt.
    Gut, dass wenigstens sein neuer Job als Leichenkosmetiker etwas Positives mit sich bringt: Frank lernt Laurel kennen, deren toten Vater er für die Beerdigung "behandelt".

    Der Film punktet vor allem mit teilweise rabenschwarzen Humor und einer wirklich netten Liebesgeschichte.

    "You Kill me" ist jedenfalls unterhaltsam und wert, angesehen zu werden. Auch, wenn "das gewisse Etwas" fehlt.
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    15.02.2009
    22:33 Uhr
  • Bewertung

    Wirklich schwarzer Humor!!

    Abgesehen, dass der Film tatsächlich das Prädikat "schwarze Komödie" verdient, ist er keineswegs plump gemacht, sondern wirklich lustig und intelligent. Eine tolle Komödie, bei der man nicht allzu viel mitdenken muss, der Besucher aber sicher auf seine Kosten kommt.
    Es war auch interessant Ben Kingsley mal nicht als "Ghandi" zu sehen...der Mann ist wirklich gut.
    12.08.2008
    00:05 Uhr