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65% Bewertung
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    KEIN CHARISMA

    Der 2. Teil von CHE zeigt seine Jahre in Bolivien, wo er auch eine Revolution (wie ehedem in Kuba) entfachen möchte, aber dramatisch scheitert. Sein tragisches Ende ist allgemein bekannt, und daher gibt es auch keine Spannung in diesem Film. Getreu seinen Tagebuchaufzeichnungen wird sein Untergang inszeniert - manchmal sehr eintönig und mit etlichen "Durchhängern". Als er nach zwei Stunden erschossen wird, kommt es fast einer Erlösung gleich. Benicio de Toro spielt den Revolutionär äußerst ambitioniert, doch das Charisma, welches dem echten Che eigen war, ist nicht zu spüren. Wie auch...
    Die Version von 1969 mit Omar Sharif als Che ist zwar hollywoodmäßiger, trotzdem aber einfühlsamer.
    22.07.2009
    18:18 Uhr
  • Bewertung

    Teil 2

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2008
    Der zweite Teil konzentriert sich ganz auf die Zeit in Bolivien und die Vorbereitung der Revolution. Anders als in Kuba verlaufen die Entwicklungen hier schlecht und Che und seine Mitstreiter finden nicht die gleiche Unterstützung der armen Bevölkerung, so dass Erfolge ausbleiben und die Kämpfer immer mehr in die Enge gedrängt werden. Soderbergh legt einen Schwerpunkt auf das harte Leben der Ausbildung der Rekruten. Das bolivianische Militär ist den Aufständischen auf der Spur - Unterstützung dabei bekommt es von den USA. Che hat eine Familie mit fünf Kindern und plagt sich mit Asthmaanfällen - trotzdem ist er bereit für seinen Traum eines gerechten Südamerika sein Leben zu riskieren! Wie Soderbergh den Film abschliesst, ist sehr bewegend und gehört zu den Höhepunkten des Films. Am Ende hat man das Gefühl etwas gelernt zu haben!
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    21.05.2008
    23:58 Uhr