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19 Bewertungen
79.5% Bewertung
  • Bewertung

    Mördersuche

    Wir sehen ein Ensemble, das sich aus mehreren Filmlegenden zusammensetzt. Da wird die Handlung fast zur Nebensache. Im Vorspann werden alle Namen mit einer Blume etikettiert und renommierte deutsche Darstellerinnen leihen ihnen ihre Stimme. Nachdem bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes fast alle Mädels verdächtig waren (inklusive Omas Geständnis, Danielle Darieux), läuft der Plot noch über einen möglicherweise inszenierten Mord (Ludivine Sagnier) bis hin zu einer dritten endgültigen Lösung. Die Mördersuche ist gewürzt mit persönlichen Gehässigkeiten und gegenseitigen Beschuldigungen. Es geht turbulent zu bis hin zu Handgreiflichkeiten im griechisch-römischen Stil. Das hässliche Entlein Augustine (Isabelle Huppert) wandelt sich zur Diva, zwei der Mädels (Deneuve, Ardant) haben den gleichen Liebhaber, wobei es vorher hetero- und homoerotisch zugegangen sein muss. Das ist alles so gut gemacht, dass nicht einmal die Gesangseinlagen der Damen stören. Im Gegenteil einige davon sind gute französische Chanson Tradition. Die Schlussszene hebt die Damenriege wie am Ende einer Theateraufführung in den Olymp.
    Drei ragen aus dem Ensemble nochmals etwas heraus: Mutter Gaby (Catherine Deneuve) gibt die Souveräne, die Überlegene, aber auch Tragische. Sie ist schön und reich. Ihr Gegenpart Augustine (Isabelle Huppert) hier mal anders: zickig und bissig ist arm und hässlich. Dienstmädchen Louise (Emmanuelle Béart) ist diabolisch, mysteriös, frech und sexy. Großartig, ein Hochgenuss!
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    19.03.2013
    17:48 Uhr
  • Bewertung

    gewöhnungsbedürftig

    Ein Mord und acht Frauen kommen in Frage. Wer ist die Übeltäterin? Um das herauszufinden wird viel diskutiert und vor allem auch gesungen.

    Ich hatte mir wesentlich mehr erwartet, ich habe den Film leider vor allem aufgrund der (meiner Meinung nach zu viel vorkommenden) Songs in Erinnerung.
    Das ist allerdings viele Jahre her, vielleicht sollte ich ihn mir einfach noch einmal ansehen.

    Positiv ist aber auf jeden Fall die großartige 50er-Jahre-Optik mit Petticoat, Toupierfrisur und allem was dazugehört.
    21.07.2008
    16:45 Uhr
    • Bewertung

      Unbedingt nochmal ansehen!!

      Ich kenne viele Leute, die den Film beim ersten Mal ansehen überhaupt nicht gut gefunden haben bzw. richtig drüber geschimpft haben und als sie ihn dann ein zweites Mal angeschaut hatten, hatten sie plötzlich eine komplett andere Meinung...obwohl ich Ozon als Regisseur total gern mag, fällt mir auch immer wieder auf, dass ein Mal anschauen meistens viel zu wenig ist, weil einem da oft so viele wichtige bzw. auf den ersten Blick "uninteressante bzw. unwichtige" Details entgehen, was sich am Schluss aber als relativ schade entpuppt.

      Vielleicht gibst du also dem Film noch eine Chance, er würde sich sicher freuen ;-))
      21.07.2008
      18:46 Uhr
  • Bewertung

    Toll!

    Also, der Film ist wirklich sehr gut. 8 Frauen als Mordverdächtige... wer hat es getan? Mit viel Charme und Chansons geht man hier auf Mördersuche. Sehr französisch, sehr weiblich und sehr Ozon. :-) Wirklich gelungen!
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    09.01.2008
    14:27 Uhr
  • Bewertung

    8 femmes...

    ...ein wirklich gelungener Film des französischen Meisters Ozon...
    Eine rabenschwarze Komödie, als auch ein Musical mit französischen Chansons, als auch ein spannender Krimi - das ist 8 Frauen...
    ebenso ein tolles Aufgebot an Schauspielerinnen und deren Leistung...
    Ich freu mich schon auf den nächsten Ozon!!
    01.05.2007
    00:02 Uhr
  • Bewertung

    Wunderbar Ozonisch

    "8 Femmes" ist a) ein typischer Film des wunderbaren François Ozon, b) letztendlich doch ein Film von und über Frauen, bei dem Männer vermutlich so ihre Probleme haben werden, und c) so durchgehend und bezaubernd böse französisch dank ungekünstelten Chansons und musikalischen Einlagen sowie einer cleveren Geschichte, dass man die Croissants beinahe schon riechen kann. ;)
    Allein die Tatsache, dass die beiden einander vormals hassenden Diven Deneuve und Ardant für Ozon ihren Streit beigelegt haben, spricht für die hohe Qualität des Filmes.
    11.10.2006
    16:07 Uhr
  • Bewertung

    Peinlich und furchtbar

    Ich gebe zu: grundsätzlich wäre die Geschichte dieser 8 Frauen noch ganz unterhaltsam gewesen, wäre sie nicht in dieser Form mit Gesang (!!) und Tanz inszeniert, mit dem sich alle Darstellerinnen ziemlich abmühen und man die ganze Zeit über merkt, wie wenig Erfahrung sie damit haben. Einfach unnötig und peinlich, ich hab mich den ganzen Film woanders hin gewünscht.
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    10.10.2006
    17:10 Uhr
    • Bewertung

      hmm....

      Also ich weiß nicht, gerade die schrägen Songs haben den Film ja so außergewöhnlich gemacht. Ich hab mich wirklich gut amüsiert, ein paar große Frauen des französischen Kinos auf der Suche nach einem Mörder.....nett, lustig, anschauenswert.
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      11.10.2006
      16:39 Uhr