88 Minuten: Neuer Action-Thriller mit Al Pacino und zukünftigen Filmstars wie Benjamin McKenzie!!!" Dieser Satz würde wohl die Ohren so manches Filmbegeisterten spitzen lassen. Wer würde von Mr Pacino auch Schlechtes erwarten? Der Mann spielte in Der Pate 1-3, Scarface und Heat, allesamt beachtliche Stücke der Filmgeschichte. Warum also nicht freuen auf 88 Minuten?
Ganz einfach: dieser Film macht so viele offensichtliche Fehler, so viele dumme Einknicke in der Story, dass es einem schon fast wehtut beim Zuschauen. Schlecht ist noch maßlos untertrieben. Dieser Nonsens ist absolut das Dümmste was 2008 bisher geboten hat und einer der schlechtesten Filme, die ich jemals gesehen habe. In der Schublade der schlechtesten Filme landet 88 Minutes weit hinter Cloverfield oder 10.000 BC!
Das wirklich Komische daran ist nur, dass, wie oben schon erwähnt, relativ gute, junge Schauspieler mit dabei sind. UND Al Pacino!
Nur kommt ohne passende Story auch keine gute schauspielerische Leistung zum Zuge, was man in diesem Verhau deutlich sieht: Die Charaktere werden einfach plumb in das komplett irre Handlungsgeschehen geworfen. Von Entwicklung der Charaktere ganz zu schweigen.
Noch dazu lässt sich die Handlung nur in den wenigsten Fällen nachvollziehen, wenn überhaupt.
Mein Tipp: Diesen Film auf KEINEN FALL im Kino anschauen oder auf DVD kaufen, das wäre bloße Zeit- und Geldverschwendung.