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13 Bewertungen
83.1% Bewertung
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    Einer gegen die Bank

    Ein spannender Krimi mit ernüchternd visionärem Inhalt aus der Bankenbranche. Gleich die Anfangsszene bringt Spannung auf hoher Ebene und hält sie auch mit guten Tempowechseln über die eindrucksvolle Schießerei im Guggenberg bis hin zu einer verblüffenden Lösung, die mit einem lapidaren ’Gracie!’ beendet wird. Eine Aussage zum Schmunzeln, die alles ein wenig relativiert. Die Mordanschläge verfolgen das Prinzip der Kennedy-Morde und verdeutlichen die tödliche Macht des Kapitals. Die Dialoge enthalten Aussagen wie ’Gerechtigkeit ist eine Illusion’ und ’Man kann der Bank innerhalb des kapitalistischen Systems nicht das Handwerk legen’. Denn die Banken finanzieren Konflikte und verdienen an den Schulden. Mit der Figur, die Armin Müller-Stahl darstellt, kommt dann noch echte menschliche Tragik ins Spiel. Und seine philosophischen Überlegungen haben durchaus Niveau. Sicherlich hat Tykwer mit dieser internationalen Koproduktion den Weltmarkt bedient. Der deutsche Rahmen ist für ihn längst zu eng. Gekonnte Action mit Tiefgang. Davon will man mehr sehen.
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    23.05.2011
    22:16 Uhr
  • Bewertung

    Verwirrend

    Clive Owen ist genau der Richtige für diese Rolle, soviel zum Positiven. Richtig gefallen hat mir der Film aber nicht. Zu viel Verwirrung und Verschachtelung á la Jason Bourne, nur dass es hier kein wirkliches Ende gibt.

    Von der Action aber sehr überzeugend gemacht, allerdings hätte es auch weniger Herumgeballere und Blutvergießen getan.
    01.01.2011
    16:57 Uhr
  • Bewertung

    Gut, aber...

    Handwerklich auf höchstem, allerhöchsten Nivou, da können wir deutschen Stolz drauf sein: Klasse Licht, erstklassige Kamera!Musik war auch in Ordnung. Da hat der Herr Tyker einen sehr guten Job gemacht. Auch alle Darsteller können überzeugen.
    Einziges Manko: Die Story. Da hätte man viiiiel mehr rausholen können! Der Film ist viel zu lang und bietet viel zu wenig interessante Story....
    Auch gibt es nur eine Actionsequenz, die hats aber in sich, erste Sahne!
    Leider reicht das insgesammt nicht für einen guten Gesamteindruck... Für nen Dvd Abend alleine sicher sehr gut und zu empfehlen, aber Kinobesuch kann man sich sparen. Sorry aber die Geschichte war mir am ende zu dünn!
    02.03.2009
    16:37 Uhr
  • Bewertung

    Auf hohem Niveau enttäuschend

    Ich stehs mir so auf Tom Tykwer; da kommen seine letzten Filme einfach nicht mehr mit. Zweifellos ein guter, gediegener Thriller; ein paar Film-Zitate hier, ein paar Suspense-Übungen dort, ein bißchen James Bond... - Vielleicht macht Tykwer wieder einmal großes Kino mit weniger Aufwand?
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    22.02.2009
    21:47 Uhr
  • Bewertung

    Clive Owen gegen den Kapitalismus

    Unglaublicher Politthriller der wie eine Bombe einschlägt! Realistisch, packend und clever.....Clive Owen macht seinen Job absolut klasse....
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    20.02.2009
    16:11 Uhr
  • Bewertung

    Wo Tom Tykwer drauf steht,

    ist auch Tom Tykwer drinnen. Trotz Hollywood-Aushängeschild ist ihm ein spannender Thriller über Korruptionen sowie der Macht des Geldes und seines Status in unserer Gesellschaft gelungen.
    Besonders gelungen waren auch die einzelnen Teile in Mailand, Lyon, Berlin und New York.
    Der Film ist spannend bis zum Schluss. Clive Owen bietet eine starke Darstellung seines Charakters.
    18.02.2009
    17:57 Uhr
  • Bewertung

    Geld regiert die Welt

    Clive Owen kämpft als Interpol Agent Louis Salinger einen ausichtslosen Kampf gegen die Mächtigen und Einflussreichen eines skrupellosen golbalisierten Systems.
    In diesen Fall sitzen die Mächtigen und Einflussreichen im Vorstand einer Schweizer Grossbank die mit gewährten Krediten Terrorismus finanzieren und Regierungen stürzt.

    Der deutschen Filmemacher Tom Tykwer beschert uns einen durchaus gelungenen Thriller dessen Hauptdarsteller mit seiner rauhen und kantigen Art phasenweise an den neuen Bond der lezten Jahre errinnern kann.
    15.02.2009
    22:23 Uhr
  • Bewertung

    Clive rennt


    Tom Tykwer ist so etwas wie das Aushängeschild der deutschen Filmszene. Mit seinem Film "Lola rennt" konnte er nicht nur Publikum und Kritik gleichermaßen überzeugen, sondern versetzte dem immer wieder beschworenen "Deutschen Film" einen schon lange nötigen Stoß, um sich aus seiner kreativen wie auch wirtschaftlichen Lethargie zu befreien und den Anschluss an andere große europäische Filmnationen zu suchen und zu finden. Keiner seiner Filme gleicht dem anderen, inhaltlich wie stilistisch, egal, ob es sich um eine kleine oder eine große Produktion handelt. Mit der Verfilmung des Weltbestsellers "Das Parfüm" von Patrick Süskind gelang ihm ein beachtlicher Erfolg an der Kinokasse und auch die Kritik übte sich in wohlwollendem Beifall, hatte er doch einen Roman auf die Leinwand gebracht, von dem man über viele Jahre hinweg überzeugt war, man könne ihn niemals angemessen verfilmen.

    In seinem neuesten Werk begibt sich Tykwer diesmal auf eine Weltreise auf den Spuren des Geldes und der korrupten Machenschaften einer dubiosen luxemburgischen Großbank namens IBCC, die in nicht minder dubiose Waffengeschäfte verwickelt ist und vor keinem Mord zurück schreckt, um ihre Ziele zu erreichen. Nun ist es aber so, dass es derlei Filme ja schon gibt und sich daher automatisch beim Lesen der Inhaltsangabe gewisse Vergleiche mit anderen Spionagethrillern an internationalen Schauplätzen nahe legen. Dies legt die Latte für diesen Film automatisch höher bzw. steigert die Erwartungshaltung dahingehend, dass man sich doch etwas Neues oder Einmaliges erwartet. Vielleicht liegt es daran, dass man den Kinosaal enttäuscht verlässt, vielleicht aber auch daran, dass die Geschichte an allen Ecken und Enden so ihren Sand im Getriebe hat: Die Story ist relativ leicht vorhersehbar und erreicht schon zur Mitte des Filmes ihren spannungsmäßigen Höhepunkt in einem spektakulären und brutalen Schusswechsel im Inneren des New Yorker Guggenheim-Museums. Es dauert eine Weile, bis die Handlung wieder Boden unter den Füßen bekommt und die Spannung sich auf das endgültige Finale über den Dächern von Istanbul hin ausrichten kann. Bis dorthin gibt es mehrere (stark an "Lola rennt" erinnernde) Verfolgungsjagden durch diverse Städte der Welt und eine Reihe von architektonisch beeindruckenden Gebäuden zu sehen. Die Spannung passiert über weite Strecken, aber mehr auf der Leinwand, als dass sie auf das Publikum überspringen würde.

    "The International" reiht sich zwar passabel und ohne gravierende Schwächen in die Reihe seiner filmischen Vorbilder ein, bleibt als Eröffnungsfilm der Berlinale 2009 aber ziemlich hinter den Erwartungen zurück und macht eher Lust auf andere Filme, als dass er für sich selbst einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen würde.
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    05.02.2009
    23:57 Uhr
  • Bewertung

    Berlin ?

    Naja, das wäre ja schon mal ein interessanter Film für die nächste Berlinale: der Deutsche Tom Tykwer in seiner neuesten Hollywoodproduktion mit internationaler Besetzung auf einem internationalen Filmfestival der A-Klasse mit einem dazu passenden Titel... Mal sehen, ob ich richtig liege...
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    21.11.2008
    09:39 Uhr