Wer liebt sie nicht, die charmant-aufklärerischen Dokus, die uns nachmittags oder früh abends mit allerlei kopulierenden Kakerlaken, tapsenden Tapiren oder hängebäuchigen Hängebauchschweinen (zumindest distanzierte) Bekanntschaft schließen lassen. Das US-Publikum, scheint’s, nicht mehr ganz so. Denn die Crew um den intellektuell leicht inadäquaten Moderator Peter Gaulke, muss ob sinkender Einschaltquoten stündlich mit ihrer Absetzung rechnen. Was tun? Nun, was der Ami von echtem Schrot und Korn in solcher Lage zu tun pflegt: er brescht nach vorne. Und zwar relativ unüberlegt. Will heißen: Peter und Co. wollen die entschlafenen Fans mit der Sensation schlechthin wieder aufwecken, sie wollen „Bigfoot“ himself (oder itself?) vor die TV-Kamera locken! Bloß stellt sich Mutter Natur bei diesem Unterfangen als gar nicht mütterlich heraus. Werden doch die wackeren Nature Boys mit jeder Menge Unannehmlichkeiten - von rabiaten Killer-Pygmäen bis zu verliebten Truthähnen - konfrontiert und so physisch immer wieder auf jenes Level zurückgeworfen, das sie mental längst erreicht haben: Ebene Null! Und wer sich dort auch schon eingefunden hat, wird das Ganze sicher als „tierischen Spaß“ verstehen!
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