Forum zu Krabat

8 Einträge
8 Bewertungen
75% Bewertung
  • Bewertung

    Schade darum.

    Der Film "Krabat" sollte mehr sein, als er eigentlich ist. Wie so oft wurde der Film der Buchvorlage nicht gerecht. Bei "Krabat" möge dies an der deutschen Produktion liegen, die nicht schlecht war, aber auch nicht wirklich 100%ig überzeugend. Die Schauplätze und Kostüme waren gut, das Make-Up teilweise unglaubwürdig. Die Action wirkt wie eine günstigere Fernseh-Produktion. Insgesamt stimmt die düstere Atmosphäre aber gut mit der Geschichte überein. Einige Szenen, die durchaus plausibler gewesen wären, wenn mehr Zeit hinein gesteckt worden wäre, wirken wie eine rasche Abhandlung. Das Ende wirkt abgehackt... mehr Laufzeit hätte dem Film wirklich gut getan, um viele Dinge zu erklären, die nötig gewesen wären. Es geschehen zwar einige Sachen, diese sind aber nicht wirklich aufregend, sondern driften in Langeweile ab. Die darstellerische Leistung ist mittelmäßig, leider nicht überragend, teilweise eventuell Fehl-besetzt. Schade um die wirklich gute Story, aus der man sehr viel mehr hätte machen können. Mein Resümee: Verschenktes Potential.
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    16.06.2016
    20:01 Uhr
  • Bewertung

    Krabat

    Auch mir ist Einiges zu gerafft, auch gar zu wirblig geboten, Anderes wieder zu gedehnt. Und abgesehen davon, dass ich an solcherart Magie nur in Märchen glaube, sie sonst als bloße Tricktäuschung sehe, stimmt das Klima einfach in dem Film, und die Darsteller sind großartig. Leider war mir das wohl stimmige Genuschel und Geraune weitgehend unverständlich, doch das mag eine subjektive Erfahrung sein. Wer vorher das Buch gelesen hat, hat notwenig seine eigenen Bilder hinter den Augen, und da hats eine Verfilmung meist schwer.
    Es soll einen älteren Film geben, kennt den jemand?
    24.01.2012
    14:18 Uhr
  • Bewertung

    ebenfalls okay

    Ich finde Krabat ist ebenfalls, okay. Denn auch mir fehlte immer eine gewissen Spannung und an manchen Stellen fand ich den Film sehr in die Länge gezogen. Und an manchen Stellen im Film hätte ich gerne mehr gesehen, gerade von der Magie. Ich hatte so das Gefühl, dass der Film irgendwie noch nicht fertig war. Und zum Schluss musste es dann schnell gehen.
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    27.03.2011
    18:10 Uhr
  • Bewertung

    Okay

    Der Film ist zu recht erst ab 12 Jahren, da er ab und an etwas düster ist. Krabat ist etwas langweilig zwischendurch, es fehlt irgendwie der Spannungsbogen, aber dennoch kann man sich den Film ansehen. Die Schauspieler geben eine gute Vorstellung, trotzdem fesselt der Film nicht wirklich.
    27.04.2010
    15:07 Uhr
  • Bewertung

    Recht gelungen

    Ich habe Ottfried Preußlers Buch "Krabat" etliche Male gelesen, als ich so 12 oder 13 Jahre alt war. Die Geschichte hat mich damals einfach gepackt. Heute, fast 20 Jahre später kann ich mich freilich nicht mehr an alle Details aus dem Buch erinnern, aber natürlich ist mir beim Ansehen des Filmes sofort aufgefallen, dass sehr viele Episoden aus dem Buch fehlen (3 Jahre auf der Mühle wurden zu 2 gemacht, kein Pumphutt, kein Ritt nach Dresden usw. usw.) Diese Kürzungen mussten natürlich sein, um aus dem Buch einen 120 Min.-Film machen zu können. Und was man dem Film zugute halten muss: Er hat durchaus eine Linie. Der Kern von Preußlers Geschichte kommt gut zum Ausdruck und das ist es schließlich, worauf es am meisten ankommt.
    02.12.2008
    22:36 Uhr
  • Film vs. Buch?

    Das Buch zählt zu meinen absoluten Favouriten - sicher 10x gelesen in ebensovielen Jahren. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob ich den Film tatsächlich anschauen soll, ob er zumindest ansatzweise mit dem Buch mithalten kann - hat irgendjemand der den Film schon gesehen hat zuvor das Buch gelesen?
    01.12.2008
    18:54 Uhr
    • Bewertung

      film und buch

      ja ich kenn film und buch und finde, dass die umsetzung gelungen ist. es gibt natürlich änderungen, aber die halten sich, bis auf eine etwas größere, in grenzen.
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      01.12.2008
      22:17 Uhr
  • Bewertung

    Der Zauberlehrling in Stübing

    Manche haben im Vorfeld dieses Filmes behauptet, Krabat wäre so etwas wie eine dunklere Version von Harry Potter. Dem ist entgegen zu halten, dass erstens Krabat schon lange vor Harry auf der literarischen Bildfläche erschienen war und zweitens in den jüngsten Filmen über den Zauberlehrling in Hogwarts bedrohlichere Magie das Geschick der Menschheit im Hier und Jetzt bedrohte als in dieser kleinen Mühle in einem ebenso kleinen, sehr abgeschiedenen Tal im ausgehenden 17. Jahrhundert. Weiß sich Harrys Lehrmeister Dumbledore bald mit der Situation überfordert, so hält Krabats Meister die Zügel fest in der Hand und schreckt nicht davor zurück, einen seiner Jünger Jahr für Jahr einer finsteren Gestalt zu opfern. Die Bedrohung der Welt rund um Hogwarts durch YKW erfordert so auch deutlich mehr personelle Ressourcen und Opfer als hier nötig sind, damit am Ende das Gute den Sieg davon trägt. Filmisch schöpft Marco Kreuzpaintners ("Sommersturm") neuestes Werk erfreulich wenig aus dem Hexenkessel der Spezialeffekte, sondern setzt überzeugend auf die urig-schmutzige, an die Zeiten schwerer körperlicher Arbeit in der Landwirtschaft gemahnende, modrige Optik eines Freilichtmuseums wie zum Beispiel in Stübing. Sein Krabat watet durch den Schlamm und macht sich dabei auch immer wieder mal Hände und Füße schmutzig. Die Geschichte fasziniert und fesselt gleichermaßen in ihrer Einfachheit und bleibt, ungeachtet einiger Längen zwischendurch, spannend bis zum Ende.
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    01.12.2008
    07:57 Uhr