Mir ging´s beim Ansehen genauso und kann den meisten Punken voll zustimmen. Nur die Ausflüge in die Gegenwart fand ich nicht so störend, das fand ich schön erzählt.
Beginn und Ende sind stark, aber dazwischen plätschert es tw. wirklich einfach nur so dahin, und für das, was letztendlich erzählt wird, ist´s einfach viel zu lang. Vor allem, weil die (pathetische) Grundstimmung immer gleich bleibt - wenn man ihn mit einem Forrest Gump vergleicht, dort gab es gefühls- und stimmungsmäßig viel mehr auf und abs, was das ganze mitreißender machte.
Schön war die optische Umsetzung, und dass sich auch die Filmoptik an die jweilige Zeit anpasst. Aber dass es Brad Pitt schafft, über 2 1/2 Stunden lang den selben Gesichtsausdruck beizubehalten, ist fast schon als Kunststück zu bezeichnen. Schade drum, da hätte man wirklich mehr draus machen können. Vor allem von David Fincher hätte ich mehr erwartet...