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76.7% Bewertung
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    Fünf plus eins

    Eine interessante Idee wird hier nur mittelmäßig umgesetzt. Fünf von der Liebe enttäuschte Frauen im heutigen Amerika sind auf der Suche nach neuen Männern. Das Thema Ehe war für die Mädels um 1800 auch die Nummer Eins auf der Interessenskala. Insofern greift die Parallele schon.
    Die lockere Einleitung mit Alltagsszenen so wie sie jedem schon mal passiert sind, schafft eine entspannte Atmosphäre.
    Dann geht’s zur Sache: die fünf Mädels und ein Mann besprechen die 6 Romane von Jane Austen, jeden Monat einen.
    Bald erkennt man Ähnlichkeiten zu den Romanen im Leben der Frauen. Wenn man sie gelesen hat, kann man die feinsinnigen Anspielungen nachvollziehen. Und das macht die Hälfte des Films aus. Für alle übrigen ist es so, dass Kathy Baker, die Mutter der Kompanie ist. Sie ist Dreh- und Angelpunkt. Die blonde Maria Bello kriegt den Prinzen (Hugh Darcy) und Emily Blunt ist die einzig echt tragische Intellektuelle im Quintett. Sie zeigt Gefühle und leidet echt gut. Versucht auszubrechen und wird von einer Fußgängerampel dirigiert. Nett! Ihr Mann, anfangs ein Vollpfosten mutiert zum literarisch interessierten Leser, ähnlich wie Amy Brennemans seitenspringender Gatte Jimmy Smits. Die übrigen sind von minderem Interesse.
    Das kann man alles akzeptieren zum Wohle von Jane Austen, vorausgesetzt man konzentriert sich auf die verbalen bzw. situativen Assoziationen, die die Regisseurin und Drehbuchautorin Robin Swicord eingebaut hat. Dann geht auch das Ende austenmäßig in Ordnung: damals Hochzeit, heute F.F.E. Alle Töpfchen haben Deckelchen gefunden.
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    11.03.2014
    13:43 Uhr
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    Sehr romantisch!!

    Ein wirklich wunderschöner, romantischer Film, mit einer tollen, originellen Idee.
    5 Frauen und 1 Mann treffen sich regelmäßig um verschiedene Werke Jane Austens zu besprechen - 6 verschiedene Mitglieder, 6 verschiedene Bücher. Dabei entwickeln sich Liebesgeschichten, Versöhnungen, Trauer, Schmerz, Freude, Glück...alles, so wie im richtigen Leben halt.
    Maria Bello fand ich in diesem Film ganz besonders toll...sie ist einfach eine total charismatische, sympathische, einfach liebenswerte Schauspielerin.
    UND: Es kommt selten vor, aber dann doch immer wieder, dass der Film in dem Fall besser war als die Romanvorlage...meiner Meinung nach halt.
    01.09.2008
    13:36 Uhr
    • Bewertung

      Was ich vorher noch vergessen hab...

      ...die Musik war vor allem super ausgesucht! Nicht zu viel, nicht zu übertrieben eingesetzt, aber die, die sie ausgesucht haben, wirklich guter Geschmack: Am Anfang James Morrison und am Schluss Feist...könnte ein Film mit einer schöneren Stimmung als mit dieser begnadeten Sängerin aufhören??
      01.09.2008
      19:23 Uhr