Viele bezeichnen „Blade“, vollkommen zu Recht, als den Startschuss der Marvel Ära. Etwas das dem eher unbekannten vampirischen Vampirjäger, der 1973 in „The Tomb of Dracula“ #10 debütierte, niemand zugetraut hätte und gerade weil sich niemand etwas von diesem Film erwartet hat, ließ das Studio Filmemacher Stephen Norrington, der über ausreichend Erfahrung im Horrorbereich verfügte, in Sachen Gewalt und Horror nahezu freie Hand. Dies, und die Entscheidung Wesley Snipes als „Blade“ zu casten, generierte nicht bloß einen grandiosen Film, sondern ebenfalls einen Box-Office-Hit. Als ich damals den Film im Kino sah, war er zu jener Zeit 120 Minuten pure Coolness. In den seither vergangenen 20 Jahren hat er zum Glück nichts davon eingebüßt. Der „Blood Rave“, Udo Kier, Stephen Dorff und „Blades“ One-Liner kommen nie außer Mode. Selbst die furchtbaren CGI-Effekte, die bereits 1998 veraltet wirkten, mindern den Sehgenuss nicht.
Top 10 der Horror-Comicverfilmungen