Die Einzigartigkeit dieses Films liegt nicht nur an der Tatsache, dass Robert Altman wahrhaftig die Crème de la Crème des (britischen) Theaters (mit Ausnahmen wie Ryan Phillippe) um sich versammelt hat (Smith, Dance, Fry, Watson, Bates u.v.m.), sondern auch an der erschreckend sarkastischen Art und Weise, wie die (High) Society mit all ihren Lügen, Verschwörungen und Oberflächlichkeiten durchleuchtet wird. Ein Menschenleben könnte nicht unbedeutender sein, als die feinen und einfachen Damen und Herren von "Gosford Park" kühl beweisen. Mit Sicherheit einer der bösartigsten Filme Altmans - allerdings, so muß man zugeben, zieht sich der Film an einigen Stellen (bei einer Laufzeit von 137 Minuten durchaus eine Belastung!), sodass Kürzungen nur von Vorteil gewesen wären.