Forum zu Deception

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5 Bewertungen
60% Bewertung
  • Bewertung

    Mehr als eine Versuchung

    Solide Spannung in einem Allerweltsplot sorgt wegen der guten Darsteller für gediegene Unterhaltung. Erpressung durch Einsatz eines Lockvogels wird emotional hochgekocht.
    Jonathan (Ewan McGregor) ist Buchhalter, sein neuer Bekannter Wyatt (Hugh-Kate&Leopold-Jackman) allglatter Salonlöwe und Trickbetrüger, setzt als Köder die attraktive ‘S.‘ ein. Michelle Williams ist selten so sexy wie hier. Jonathan ist herrlich hilflos und linkisch in der Anfangsphase seiner Rolle. Entwickelt sich aber unter notgedrungenem Zwang zu einem ebenbürtigen Ganoven-Partner von Wyatt, der sich zu einem tödlichen Täuschungsmanöver auswächst. (Titel!) Es gelang dem völlig unbekannten Schweizer Regisseur Langenegger für sein Unikat in einer kleinen Nebenrollen Charlotte Rampling zu verpflichten. Aber das Herz geht einem auf, wenn Michelle Williams auf der Klaviatur der Emotionen tiefschürfende Wallungen erzeugt. Sie schafft den rollenmäßigen Dreisprung von einer Zufallsbekannten in der U-Bahn, die nur schaut, über eine waschechte Edelnutte, bis hin zu einer tiefverliebten Frau mit Herz, die auch töten kann, wenn’s sein muss. Und wie sie die Fronten wechselt, verschwindet und wieder auftaucht ist gekonnt gemacht. Und wie Jonathan seinen bösen Kumpel über den Tisch zieht, indem er eine kleine Abhebungssperre, ins Vertragswerk einbaut, ist nicht schlecht. Der letzte Schlenker ist der beste, weil er eigentlich fast unbemerkt daherkommt: ganz am Anfang sah Jonathan ein undichtes Wasserrohr über sich und als Wyatt ihm ein Foto mit ‘S‘ zeigt, bemerkt er seine Chance auf eine neue Identität. Es gibt eine Explosion und Jonathan kann den Namen des Hausmeisters annehmen.
    Als Happy End gibt es nur ein zartes Lächeln von ‘S‘, als sie Jonathan sieht…
    Der Bösewicht ist tot, aber auch ein Unschuldiger muss leider dran glauben, nachdem ihm Jonathan seinen Namen geraubt hatte.
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    22.05.2022
    19:28 Uhr
  • Bewertung

    Total vohersehbar!

    "Deception" ist ein Thriller der gerne überraschend wäre, es aber nicht ist. Denn, dass Hugh Jackman böses im Sinn hat und Michelle Williams auch da mitdrin steckt, konnte ich schon die ganze Zeit erahnen. Noch dazu kann ich keinen der drei Hauptdarsteller besonders gut leiden, dennoch muss ich zugeben, dass Hugh Jackman den Fiesling sehr gut gespielt hat. Ewan McGregor und Michelle Williams wirkten dagege aber total blass. Was für mich persönlich bei Michelle Williams aber auch kein Wunder war, da ich finde, dass sie sowieso keine besonders gute Schauspielerin ist, da sie in ihren Filmen immer nur den gleichen grimmigen Gesichtsausdruck präsentiert.
    Wenn bloß nicht alles so vohersehbar gewessen wäre und man bessere Schauspieler für die Hauptrollen genommen hätte, dann hätte, dass ein ganz guter Thriller werden können.
    26.10.2009
    19:56 Uhr
    • Bewertung

      Sehe ich fast genauso

      Ich sehe es fast genauso, ausser, dass ich zum einen Hugh Jackman mag (auch wenn ich seine Rollenauswahl oft für sehr ungeschickt halte) und für mich Ewan McGregor seine Rolle deutlich besser verkörpert hat als ehr. Über Michelle Williams braucht man nicht viel schreiben. Blass, langweilig, totale Fehlbestzung.

      Der Thriller ist absolut vorhersehbar. Die Handlung etwas statisch. Man hätte deutlich mehr daraus machen sollen. Ein Edward Norton als einer der Hauptdarsteller hätte sicherlich einiges mehr gebracht.
      01.03.2016
      14:43 Uhr
  • Bewertung

    Der Club der Frauen...

    Spannend, intelligent und sexy...Klasse Leistung von Hugh Jackman und Ewan McGregor
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    26.10.2009
    13:09 Uhr
  • Bewertung

    Deception

    Jonathan MacQuarry muss schon mit Ärmelschonern auf die Welt gekommen sein, denn alles was den langweiligen Buchprüfer zu interessieren scheint, sind Zahlen, Tabellen und Bilanzen. Bis eines Tages der eloquente Anwalt Wyatt in sein Leben tritt und sich mit Jonathan anfreundet. Der Biedermann blüht auf! Doch da es sich bei DECEPTION eben nicht um einen Lebenshilfe-Ratgeber im Filmformat handelt, sondern um einen dunklen Erotik-Thriller, tappt poor Jonny schon bald in eine trickreich gestellte und in hohem Maße gefährliche Falle. Da heißt es dann aber sehr schnell, den angestaubten Verstand auf Vordermann zu bringen und endlich mal den Mann im Männchen raus zu lassen. Okay, den großen Aufschwung für die Originalität des Subgenres „Erotik-Thriller“ bringt MARCEL LANGENEGGERs Movie nicht gerade, aber seine Bilanz in Sachen Spannung und „geschmackvoll“ verhaltener Sexyness darf man getrost als ausgeglichen ansehen.
    Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
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    10.05.2009
    15:54 Uhr