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    Enttäuschung

    Was freute ich mich den Film zu sehen nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte! Das Buch lebt von den skurrilen Charakteren, deren traurigen Geschichten und der schönen Erzählweise.
    Und dann kommt der Film.

    Die Charektere werden eher grob dargestellt, ihre Hintergründe werden mit wenigen Sätzen abgespeist und wer das Buch kennt ist geschockt wie schnell abgefertigt man z.B. mit Camilles Geschichte abgefertigt wird: Zwei Sätze! Im Buch gehört ihre Geschichte zu den Kernpunkten, sie entfaltet sich langsam, man wundert sich, warum sie nicht malen will und warum sie überhaupt so ist wie sie ist (ich will nicht spoilern, das Buch erklärt es einfach zu gut) und dann gibt's im Film zwei Sätze und anstatt, dass sie danach fertigt einschläft, hat sie erstmal ordentlich Sex mit Franck -.-
    Das nur als Beispiel. Auch sonst kommt alles grob karikiert rüber, viel zu viele Details fehlen, es hat weder Hand noch Fuß.
    Zugegeben, ich bin einfach zu beeindruckt vom Buch gewesen und anscheinend kann man das nicht in einen Film packen ohne dem ganzen ein großes Stück der Seele zu nehmen....
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    28.10.2010
    12:26 Uhr
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    Ich liebe dich- nicht - doch

    Regisseur Claude Berri stellte immer schon die kleinen Leute in den Mittelpunkt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Hier zeigt er ein Bild der heutigen Jugend mit ernsten, komischen und emotionalen Facetten. Und wie im richtigen Leben bekommt nicht der nette, fürsorgliche, leicht gehandicapte Nachbar den Hauptgewinn, sondern das Raubein, das zunächst schroff abweisend und gefühllos auftritt. Man ist mit Worten schneller als mit Taten, umgibt sich aus Angst mit einem Panzer der Unverletzlichkeit, redet anders als man fühlt. „Wir vögeln, wir trinken, aber wir verlieben uns nicht“, sagt Camille zu Franck. Die mitfühlende Seite der jungen Leute kommt im Umgang mit den Alten zum Tragen und offenbart überraschend ihre menschliche Wärme. Das Happy End, das aus diesem Mix hervorgeht ist akzeptabel, zumal wenn es mit einer so eingehenden Melodie daherkommt.
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    30.07.2009
    12:29 Uhr
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    oder

    allein ist man weniger zusammen! Dieser Film gehört auf jeden Fall zu den Enttäuschungen des Jahres 2007. Richtig verärgert war ich über das schwache und höchst einschläfernde Drehbuch - und wenn sie nicht gestorben sind, dann quatschen sie alle immer noch ;-)
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    05.09.2007
    17:06 Uhr
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      Richtige Stimmung...

      Liebe(r) Leander Caine!

      ...für diesen Film muss man wohl in der richtigen Stimmung sein. Ist nicht so ein öder Hollywood-Schinken sondern feinfühlig, voller kleiner schöner versteckter Dinge...
      Eine Freundin war auch eher unbegeistert. Meine Oma ist eine Woche davor gestorben, als ich ihn das erste Mal sah. Im realen Leben spielte sich zu der Zeit ähnliches ab... und war dann sooo schön für mich. Wie Honig, auch zusammen mit zwei lieben Menschen..
      Wenn Du jemand verlierst, den Du seeehr seehr gerne hattest, vielleicht denkst Du eines Tages an gewisse Film-Bilder zurück und kannst es dann besser verstehen.
      19.10.2007
      19:41 Uhr
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      Apropos...

      ...meine Oma ging übrigens auch auf ähnliche Weise "ihre Lebensreise" Schritt für Schritt zurück.. zuerst immer wieder umgefallen, Verletzungen, dann viele Krankenhausaufenthalte, Pflegefall... Demmenz... es kann uns wirklich alle treffen + zusammen ist man weniger allein.
      Das gilt auch dann, wenn man plötzlich zusammenhalten muss, wie es bei uns soo schön passierte, um einen Menschen wirklich das Geschenk zu machen, zuhause sterben zu können. Krankenhäuer können da echt wie das "letzte Abstellgleis" sein.. und wie sich das anfühlt und auch wie sich das anfühlt, wenn man seinen Alltag hat + mit dem Betroffenem Altem Menschen viel in Kontakt sein möchte, hab ich auch erlebt.
      Das bringt dieser Film wirklich total schön rüber.

      Aber keine Moralpredigt.. ich find ihn nur einfach uuunheimlich schön und würd ihn mir sogar noch ein drittes Mal anschauen.
      19.10.2007
      19:47 Uhr
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    Hm....

    also wie schon geschrieben, vom Buch war ich ja schon sehr begeistert, da ist es dann natürlich immer schwer, mit nicht so großen Erwartungen ins Kino zu gehen...
    Aber trotz allem kommt die Verfilmung dem Buch sehr nahe und die Schauspieler sind meiner Meinung nach den Buchcharakteren auch gut angepasst...
    Insgesamt ist der Film eine wunderschöne Lektion des Lebens....etwas, das allen von uns passieren kann...und wenn man zusammenhält bzw. zusammen stark ist, ist man viel weniger allein!!
    02.09.2007
    19:17 Uhr
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    Bin schon gespannt...

    auf den Film...denn wenn der nur halb so gut wird, wie das Buch ist, dann kann man wirklich mehr als zufrieden sein...
    Das Buch ist sehr schön, tiefgehend...also ich hoffe sehr, dass es ihnen gelungen ist, das Gefühl im Film auch rüberzubringen!!
    13.08.2007
    23:56 Uhr