6 Einträge
11 Bewertungen
72.7% Bewertung
  • Bewertung

    Entertainer und Killer

    Egal ob der Film auf der Wirklichkeit basiert oder nicht, er ist ungemein unterhaltend. Das liegt zum einen am Helden Chuck Barris (überzeugend Sam Rockwell), der eine ungewöhnliche Mischung aus Entertainer und Auftragskiller ist. Das hervorragende Drehbuch setzt eine Reihe von Figuren ein, die je nach Ansatz Spannung bzw. Emotionen transportieren. So steht Penny (Drew Barrymore) für Emotionen bis hin zu einem Touch von Schmalz, Patricia (Julia Roberts) ist fürs eiskalte Killen zuständig und Jim (Regisseur George Clooney) hat den wohligsten Abgang der Filmgeschichte, die Beine im Pool. Es gibt sarkastische Seitenhiebe auf Talentshows (Amerika sucht den Superstar), die hier zu unserem Bohlen-Format für die Beteiligten nicht erniedrigend sind und die Cameos von Brad Pitt und Matt Damon. Für den psychologischen Tiefgang werden Rückblenden von einer problematischen Mutter-Sohn-Beziehung eingeblendet und das Publikum durch Berge von Leichen symbolisiert. Gegen Ende geht dem Film etwas die Luft aus. Nicht ganz: ein Vergiftungspielchen im Sinne von ‘Wer übertölpelt hier wen?‘ zwischen Chuck und Patricia setzt ein letztes Glanzlicht. Spannend und lustig zugleich. Ähnlich wie am Ende als Chuck seiner Angetrauten die Wahrheit über sich erzählt. Das ist so unglaublich, dass beide darüber nur lachen können.
    Der ringförmige Aufbau verrät eine durchdachte Konzeption.
    Sexy, ironisch, unterhaltsam.
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    13.02.2014
    11:16 Uhr
  • Bewertung

    Super Film

    Die Idee die besser nicht mehr sein kann. Mit einer seltenen abr guten Kombination von Hollywood Stars. Manchmal richtig böse Szenen mit alten Leuten und jungen Militer (oder so etwas) Leuten. Auch gute passender Musik. Ein (witzige) bösartiger Thriller.
    24.10.2006
    18:47 Uhr
  • Bewertung

    Qualitätsarbeit

    George Clooney und Charlie Kaufman (Drehbuch) übernehmen die Idee, dass Chuck Barris’ Autobiographie tatsächlich die Wahrheit ist und schaffen einen ausgezeichneten Film, der vorwiegend von Sam Rockwells Schauspieltalent getragen wird. Der Geist der zwei größten TV-Spieleshows der 70er („The Dating Game“ und „The Gong Show“) kommt ohne Verschnörkelungen aus und erweckt oft den Anschein, dass Barris vielleicht doch die Wahrheit erzählt hat – dass Kaufmann seine Geschichte so unverfälscht wiedergibt, ist durchaus ein Grund für die hohe Qualität von „Confessions of a Dangerous Mind“, da keine unnötigen Ergänzungen hinzugefügt wurden und man sich zu Recht auf eine einwandfreie Besetzung verlassen konnte.
    06.08.2006
    15:07 Uhr
  • Bewertung

    charlie kaufman

    über alles. ist jemand eigentlich schon aufgefallen, dass alle charaktere in kaufmans drehbüchern, sagen wir es einmal ein bischen hart, an sexuellen störungen leiden.
    einmal zuviel sex, dann wieder zu wenig, dann wieder fanatisch in eine frau verliebt,.....
    ob das irgendwas autobiographisches hat?
    confessions ist super duppa. vor allem brad pitt ist ein wahnsinn
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    07.03.2006
    14:34 Uhr
  • Bewertung

    wirklich guter film

    wieder ein film, den viele leute nicht verstehen - es kommt auf die vielen details an, das gefühl der zeit, den humor und die kleinen gesten der darsteller. man darf nur nicht alles zu ernst nehmen.
    und sam rockwells hintern ist auch noch ein pluspunkt.
    13.06.2005
    13:25 Uhr
  • Bewertung

    verwirrend

    Was George Clooney hier fabriziert hat ist wohl kein schlechter Film, aber im allgemeinen etwas zu verwirrend, und teilweise einfach langweilig. Sam Rockwell spielt super, es ist schade dass er es noch nicht zu einem höheren Bekanntheitsgrad gebracht, aber dieses Werk war wohl trotz Hauptrolle nicht das richtige dafür. Ein absoluter Pluspunkt: die perfekt nachgestellten Fernsehshows, von der Gong-Show bis zum Ur-Herzblatt.
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    06.05.2005
    17:13 Uhr