Forum zu Die Schwester der Königin

Ein etwas kruder Kostümschinken mit prominenter, weiblicher Besetzung (Portman, Johansson). Im Mittelpunkt steht das Bemühen des hochnotgeilen Königs Heinrichs VIII. einen männlichen Thronfolger mit den Boleyn Sisters zu zeugen. Die Dialoge sind nicht unbedingt zeitgemäß für das frühe 16. Jahrhundert. Sie enthalten emanzipatorische Argumente aus den 60er Jahren unserer Zeit. Lediglich für das Verhalten von Männlein und Weiblein im Bett wird das passende Verb ’beiwohnen’ verwendet. Die schwarzhaarige! böse Schwester Anne überrascht mit Weitblick in der europäischen Diplomatie und lenkt den König behänd und zielbewusst. Für diese historische Figur gibt es bessere filmische Vorlagen. Der hier (Eric Bana) wirkt eindimensional und bleibt etwas vage. Kein echter Absolutist! Wer den kritischen Abstand nicht schafft, kann von dem emotionalen Geschwurbel zwischen diversen Geburten und Verrat, zwischen Intrigen und höfischen Anfeindungen beeindruckt werden.

Die Farbabstimmungen waren nicht gut, die waren traumhaft. Kostüme sehr gut den szenen angepasst. musik nicht aufdringlich, besetzung einwandfrei. naja, eric bana hätt ich nicht besetzt. historisch dürfen wir auch nicht genau sein. aber: ein tolles kinoerlebnis!

Dieser Film war eigentlich ganz gut. Manchmal fand ich ihn nur ein wenig in die Länge gezogen, hätte meiner Meinung nach also auch kürzer sein können, aber das Ende fand ich richtig traurig, echt ich hätte beinahe geheult.
Natalie Portman fand ich super, sie ist wirklich ne super Schauspielerin, einfach toll und sie hat mir auch wirklich leid getan.
Scarlett Johansson fand ich aber auch richtig klasse, beide waren wirklich super.
Hatte mich sowieso gefreut, dass die beiden zusammen in einem Film spielen, weil beide Lieblingsschauspierlerinnen von mir sind.
Wer mir zum Schluss aber auch leid getan hat, war der Bruder der beiden. Der hattte doch überhaupt nichts getan!!! Da hatte ich richtig Mitleid.
Zum Schluss noch etwas zu Eric Bana: Schön böse, aber ich fand, dass er nicht so richtig in die Rolle gepasst hat, hat mir nicht so super gefallen, aber der Filmwar trotzdem ganz okay.

Ich hab mir den Film bei meinem englandbesuch angeschaut und fand ihn da schon Klasse und als ich ihn mir dann in deutschland nochmal angeguckt habe, fand ich ihn noch besser, einfach ein toller film.
Kommt aber sehr nahe an die tudors ran, selbes thema würde ich sagen.
Aber dennoch fand ich die schwester der königin besser als die tudors - einfach nicht so langgezogen.

Nun, muss sagen, dass ich positiv überrascht war, dass im Film die Geschichte nicht mehr abgefälscht wurde. Hollywood ist ja absolut bekannt dafür, dass es "geschichtliche Genauigkeit" nicht sehr ernst nimmt. In diesem Fall ist der Ausgang ja bekannt, da konnte selbst Hollywood nichts dran rütteln.
Eric Bana schafft es, Henry VIII überraschend menschlich darzustellen und nicht als das frauenfressende Monster, das er ja unter anderem auch war. (Zumindest hatte er in dieser Hinsicht einen mehr als gesunden Appetit...) Eric füllt auch die herrlichen Kostüme gut aus.
Natalie Portman hat hier eindeutig die interessantere Rolle als Scarlett Johansson, sie darf auch intelligent und schlagfertig sein, nicht nur ziemlich doof aus der Wäsche gucken. Ja, sorry, ich mag Scarlett nicht besonders. Sie kann zwar schauspielern, aber hier hatte sie auch die langweiligere Rolle... das schüchterne, betörte, leicht unintelligente Mädchen.... Portman war für mich besser.
Kirstin Scott Thomas war die beste von allen, sie spielt die Mutter der beiden Mädchen mit Stil, Würde und Eleganz. Wunderbare Leistung!
Musik war - bis auf einen sehr kitschigen Ausrutscher (Geigen, Geigen, Geigen...) - gut.
Sehenswert für Kostümfilm-Freunde, die halten auch die Überlänge aus. Es kommt sehr gut raus, dass der engische Hof eigentlich ein ziemlicher Intrigenstadel war.... *gg*

Lieber Kollege Jeremy,
ich versteh dich voll und ganz, dass du Favourites unter den Schauspielern hast, haben wir doch alle. Ich zum Beispiel finde, dass Portman eine hervorragende Schauspielerin ist, verkörpert aber immer denselben Typ Mensch: also sie spielt eigentlich immer gleich: egal ob in Closer, jetzt in The other Boylen Girl oder aber in My Blueberry Nights...für mich strahlt sie etwas eher Unsympathisches aus, wohingegen Johannson auf mich eher zerbrechlich und auch etwas "warmherziger" wirkt...aber wie gesagt, das is einfach Geschmackssache!

...also ich muss sagen, mich hat der Film als Gesamtwerk nicht besonders überzeugt, wenn auch die Kostüme sowie die Aufnahmen sehr schön waren.

Der heimliche Star dieses Films ist für mich eindeutig Kristin Scott Thomas, die sowieso eine fabelhafte Schauspielerin ist und das hier wieder mal so richtig unter Beweis stellt. Scarlett Johanson finde ich persönlich viel, viel besser als Natalie Portman, denn sie verkörpert hier wirklich Menschlichkeit und sie hat auch das gewisse Etwas, das hier absolut verlangt wird.

Eric Bana kommt am authentischten rüber, zum einen von Äußerlichen als auch vom Charakter. Man kann sich gut vorstellen, das Henry the 8th wirklich so ausgesehen bzw. auch so gehandelt hat...

Ich hab den Film noch nicht gesehen und das werd ich mit Sicherheit auch nicht, weil ich Scarlett Johansen haße. Diese Frau kann einfach nichts und ich bin mir sicher, dass Natalie Portman Scarlett Johansen mit Leichtigkeit an die Wand spielen wird, da sie im Gegensatz zu Scarlett auch charisma, schauspielerische Fähigkeiten und Sympathie besitzt. Was finden eigentlich alle an der talentlosen Barbie-Puppen ähnlichen Scarlett? Viele Filme wie "Die Insel" wären ohne sie tausendmal besser gewessen.. Tut mir leid wenn ich es mal wieder zu weit treibe, aber mich regt diese blöde Kuh einfach auf, vor allem, dass sie wie immer die nette spielt, während die fabelhafte Natalie Portman quassi die Böse spielt. Dabei ist es Scarlett die für mich in jeden ihrer Filme so unsympahtisch wirkt, während Natalie immer sympahtisch rüber kommt.