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    Simple Gleichung:

    Angst + Neurose der bösen Schwester + Hochzeit = keine Hochzeit. So ungefähr ließe sich die Handlung des Filmes zusammenfassen. Margot (N. Kidman) wird auf die Hochzeit ihrer Schwester (J.J. Leigh) eingeladen, obwohl die Mädels Zeit ihres Lebens Schwierigkeiten miteinander hatten und die eine der anderen nichts gönnen will. So schafft es auch Margot, ihrer Schwester die Hochzeit mit ihrem zugegebener Maßen unattraktiven und uninteressanten Verlobten (J. Black), dessen Namen ich vergessen habe, noch bevor es soweit ist, scheitern zu lassen. Durch gezielt gestreute Gerüchte und das Ausplaudern von Geheimnissen schafft sie es, dass schließlich sogar das zukünftige Ehepaar einander nicht mehr vertrauen kann. Was vom Konzept her wie eine interessante Familientragödie vor dem Hintergrund einer kritischen Gesellschaftsanalyse klingt, stellt sich am Ende als eher träge übers Firmament treibende und zwischendurch still stehende Wolke aus relativem Nichts heraus. Wohl bieten die Schauspieler akzeptable Leistungen ihres Könnens, das Gesamt des Filmes hinterläßt aber außer Langeweile und vielen Fragezeichen nicht wirklich etwas Brauchbares. Erinnerungen an Sharon Stones Film "When a Man falls in the Forrest" von der diesjährigen Berlinale klingen an.
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    28.11.2007
    08:47 Uhr