Boshafte Filme können ja noch einen gewissen Reiz haben, aber dieser Film (der mir bis ins Finale sowas von am Arsch vorbeiging) strahlt auf darstellerischer und Handlungsebene eine solche Eat-me-Attitüde aus, dass man wirklich von böser Absicht gegenüber dem Zuschauer sprechen muss.
Das Balg nervt, Cusack nimmt man weder den Ex-Bullen noch den Sportlehrer ab, erst recht kommt nicht rüber, dass wir es hier mit einem Mann zu tun haben, der in eine Situation hineingeschlittert ist, in der er nur noch mit dem Mut der Verzweiflung agiert.
Und ich möchte nicht behaupten, dass Freeman nicht den Profikiller mit Armyhintergrund abgeben könnte. Hier aber bringt er ihn nicht rüber. Punkt.