Eine Frau wird von ihrer Liebe enttäuscht und vergiftet den Mann mit einem Getränk mit einem Extrakt aus Weißen Oleander. Sie wandert dafür ins Gefängnis, die Gerechtigkeit siegt. Nur ihre Tochter bleibt zurück, wird von Familie zu Familie weiter gereicht. Und erkennt, nachdem sie sich ganz klassisch mit den verschiedensten Menschen abgegeben hat, über die Stripperin hin zur gutmütigen Schauspielerin (hoppla, ist da nicht eine Kontroverse drinnen?) bis hin zur russischen Schwarzarbeiterin die kleine Mädchen illegale Geschäfte ausüben lässt (nach bitte, jetzt reden wir wieder, Hollywood ist doch vorhersehbar), wobei sich Astrid es natürlich nicht nehmen lässt, plötzlich wie ein Zwitterwesen aus Punk und Goth durchs Bild zu laufen und ihrer ach so bösen Mutter einen Schreck einzujagen- schon recht so-, dass ihre Mutter wohl doch eine Schraube locker hat. Die hätte sich wohl auch eher an Roseanne "Die Teufelin" Barr orientieren sollen, die ihrem Mann ganz einfach das Leben zur Hölle macht. Die Kinder dürfen nämlich auch bleiben. Naja, als abgedrehte Künstlerin mit einem Hang dazu Weißen Oleander für ein ganzes Dritte-Welt-Land zu produzieren, besitzt man wohl keinen Fernseher von dem man was lernen kann. Also doch lieber die Teufelsmixtur. Man muss sich ja nicht erwischen lassen.
