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    Wie weit gehen um zu überleben?

    Die Fälscher – das ist eine kleine Auswahl an jüdischen Spezialisten, die im KZ Sachsenhausen dazu auserwählt sind, überleben zu dürfen, indem sie im Auftrag der Nazis Blüten herstellen. Mit dem Falschgeld soll die Wirtschaft der deutschen Kriegsgegner in die Knie gezwungen werden. Doch mit der Zeit entstehen unter den Schicksalskameraden zunehmend Gewissenskonflikte. Besonders, als es daran geht den amerikanischen Dollar zu drucken, werden die Konflikte immer größer. Ist es legitim dem Feind zu helfen, nur um sich selbst zu retten? Kann ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, dass wegen meinen Handlungen viele Mitgefangene sterben?

    Karl Markovics zeigt als Leiter der Fälschungsabteilung, dass er in dramatischen Rollen zu den ganz Großen seines Fachs gehört. Er bringt den Zwiespalt in dem er sich befindet, schauspielerisch grandios auf die Leinwand. Man glaubt ihm jedes Wort und jede Tat. Der Konflikt, eigentlich keine Wahl zu haben, als sich den Wünschen des Feindes zu beugen – oder zu sterben, wird beinahe greifbar. Die Verzweiflung, die Überlebensangst, die innere Zerrissenheit, das alles wird von der Fälscher-Mannschaft ausgezeichnet dargestellt. Allen voran steht natürlich Karl Markovics, der in dieser Rolle sicher eine seiner besten Leistungen seiner Karriere abgeliefert hat.

    Nicht ohne Grund wurde diese Verfilmung 2008 mit dem Oskar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
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    09.05.2015
    20:51 Uhr
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    Blütenzauber

    Hier wird ein Thema behandelt, dass unter Historikern wenig Beachtung gefunden hat. Vielleicht weil es zeigt, dass die Nazis clevere Ideen in die Tat umsetzten konnten: ‘Unternehmen Bernhard‘; die Überschwemmung des britischen und amerikanischen Geldmarktes mit gefälschten Banknoten, um deren Finanzsystem zum Zusammenbruch zu bringen. Dazu kasernierten sie in Kzs jüdische Spezialisten.
    Diese größte Fälscheraktion aller Zeiten hat Regisseur Stefan Ruzowitzky in einen interessanten Rahmen gekleidet und einen spannenden bisweilen bewegenden Krimi daraus gemacht. Da die Faktenlage klar ist, konzentriert sich der Film auf die Problematik. Die Häftlinge leben zwischen Terror und Komfort, zwischen Angst und Wohlergehen. Sie erörtern die Frage, ob sie durch ihre ‘Prostitution‘ den Nazis helfen oder ob sie reiner Egoismus antreibt. Bald wird klar, dass sie nur bei Erfolg ihrer Arbeit überleben werden (‘Anpassen oder untergehen.‘) Es stellt sich generell die Frage nach dem Widerstand gegen autoritäre, menschenverachtende Systeme. Angesicht der Erschießungen wählen manche resigniert den Selbstmord, andere ertragen schlimmste Demütigungen, wenn SS Schergen sie als Pissoir benutzen.
    Zwischen allen Stühlen sitzt der der einzige freundliche Nazi Herzog (ganz toll Devid Striesow). Er outet sich als Mitläufer und Erfüllungsgehilfe, zeigt aber auch menschliche Regungen. Der Oberfälscher (Karl Markovics) lässt ihn laufen. Das Leben ist halt ungerecht, aber nie langweilig.
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    28.01.2013
    11:31 Uhr
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    Einer geht noch, einer geht noch rein..

    .. darf man ruhig singen wenn es um "Die Fälscher" geht. Ergreifende Story und die Schauspieler machen ihre Sache auch gut. Ich habe mir den Film 3x angeschaut, gezwungener Maßen, und wurde jedes Mal aufs neue mitgerießen.
    Ganz begeistert hat mich August Diehl, der in Tattoo schon toll gespielt hat.
    Außerdem fand ich den Film nie, nie nie langweilig.
    31.07.2009
    21:22 Uhr
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    Na endlich!

    Habe gedacht, der Film kommt überhaupt nicht in die Flimmerkiste... Absolut sehenswert, ein wirklich ausgezeichneter "Stockinger" beweist, dass es auch in Österreich brilliante Schauspieler gibt! Sehenswert!!!
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    15.12.2008
    10:15 Uhr
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    Gänsehaut

    Also der Film hat seinen Oscar wirklich mehr als verdient. Einerseits wirklich genial verfilmt, tolle schauspielerische Leistungen ... und dann noch das Erschreckende daran, dass es vor gar nicht mal sooo langer Zeit passiert ist.
    War hinterher ganz schön durcheinander... braucht Zeit zum Absitzen.
    21.05.2008
    11:11 Uhr
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    Hatte Angst, enttäuscht zu werden

    Wurde aber eines Besseren belehrt!
    Der Film ist echt klasse und hat zu Recht den Oscar gewonnen. Es dauert zwar etwas, bis er in fahrt kommt (ab der Verhaftung), aber dann....hui, war teilweise echt schockiert.
    Markowics spielt großartig und zeugt einmal mehr, warum er einer von Österreichs besten Schauspielern ist (mMn ist er der Zweitbeste, den 1. Platz hat Tobias Moretti inne)
    August Diehl und der Darsteller des Herzog spielen ebenfalls klasse.
    Einzig hat mir nicht gefallen, dass die Musik oft lauter als die Darsteller war, so dass ich nicht alles verstanden habe
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    01.04.2008
    20:03 Uhr
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    nun ja....

    Ich glaube die Produzenten haben vergessen, dass ein Film nicht gleich spannend wird nur weil das Thema es ist! Mir hat die Spannung in der lebensgefährlichen Situation mit dem Dollar, wie sie fast umgebracht worden wären, gefehlt. Es ist auch nicht so richtig rüber gekommen, dass einzig allein sie den Nazis den Krieg gesponsert haben.
    Auch wenn mir manches nicht gefiehl, muss ich sagen es war ein sehr guter Film und ich würde in mir sicher ein zweites mal ansehen.
    30.03.2008
    18:46 Uhr
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    Toll

    Ich hab mir den Film mit der Schule angeschaut, nachdem er den Oscar gewonnen hat und ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust den Film zu sehen, aber jetzt bin ich total begeistert davon. Die Geschichte ist spannend, toll inszeniert und die Charaktere kommen gut rüber und es ist verdammt schrecklich, dass die Geschichte wahr ist.
    24.03.2008
    13:44 Uhr
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    Wirklich gut!

    Also, ich war überrascht, dass bei dem Film die unnötige und übertriebene Tränendrückerei weggelassen wurde, wie sie so oft bei Filmen dieses Themas vorkommt, das war sehr erfreulich. Karl Markovics stellt Sali, den Fälscherkönig, sehr menschlich da. Dieser ist auf seinen Vorteil bedacht, kann aber seine "gute" Seite nicht einfach so unterdrücken. Ich finde es sehr gut, dass Karl Markovics die Hauptrolle hatte, weil mir die Rolle des August Diehl (stellte Adolf Burger dar) zeitenweise nicht sehr sympathisch war. Aber gerade das macht den Film so gut, weil auch auf Seiten der Opfer, der Guten, Charaktere vorhanden sind, die zwiespältige Reaktionen hervorrufen, welche nicht nur Schwarz/Weiß denken, sondern ebenso Schwächen und Zweifel und Fehler haben.
    Ein durchaus erschütternder Film, auch wenn die sinnlose, wahnsinnige Gewalt, die in den KZs herrschte, meist nur angedeutet wurde. (Oder vielleicht gerade deswegen?) Kein Film, den man so einfach abschüttelt und vergisst.
    Hat 100%ig den Oscar verdient!
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    21.03.2008
    11:04 Uhr
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    echt traurige storry scheiße das sie war ist

    Wircklich träurig undddd urrrrr scheiß kinda damals er pinkel einfach auf ihn als wär nix echt unter der menschenwürde ich wünsche allen die es überlebt haben das beste .............
    20.03.2008
    17:52 Uhr
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