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    Gefährliche Einsamkeit

    Das Thema ’verheiratete Lehrerin verführt Schüler’ ist ja nicht neu. Doch hier bringen es uns zwei hochklassige Schauspielerinnen (Judi Dench, Cate Blanchett) so überzeugend nahe, dass die Brisanz erneut aufleuchtet. Die Dialoge sind emotional aber vernünftig und beleuchten die Auswirkungen auf alle Beteiligten (Ehemann, Eltern des Jungen).Vor allem Judi Dench ist hochgradig präsent und schafft den Spagat zwischen liebesbedürftiger, einsamer. älterer Kollegin, die jedoch jederzeit gefährlich und unangenehm werden kann. Sehr sensibel geht sie mit ihrem Wissen über die heimliche Liaison um und versucht für sich Kapital daraus zu schlagen. Und dann gibt es am Ende noch eine überraschende Wendung, die dem geschilderten Phänomen einen neuen Aspekt hinzufügt und es zu einer Neverending-Story macht.
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    03.07.2009
    12:38 Uhr
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    Bewegend aber nicht ganz glaubwürdig

    Das Buch hat mich bewegt. Auch aufgrund eines eigenen, ähnlichen Erlebnisses. Deswegen steht für mich auch nicht das Verhältnis von Barbara zu Sheba im Mittelpunkt, sondern die Affäre Sheba / Steven. Ohne diese Affäre (oder ein anderes, weniger erotisches oder dramatisches Fehlverhalten Shebas) würde sich das Drama auf die pathologischen Besitzansprüche Barbaras reduzieren. Deutlich reizloser und eher abstoßend.
    Die Figur Shebas ist nicht durchgehend glaubwürdig. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wieso sich diese Frau derart in einen mittelprächtigen Charakter wie Steven verliert. Es ist nichts an dem Jungen, was dieses Risiko rechtfertigt. Sie setzt ihren Ruf und Beruf, ihre Ehe und das Glück ihrer Kinder aufs Spiel und das für eine rein körperliche Affäre mit diesem Jungen? Unglaubwürdig. Es wird nicht so recht transparent, was genau sie an ihm so anziehend findet, dass sie dafür ihr ganzes Leben aufs Spiel setzt. Auch wenn der Grund für diese Affäre in einer Persönlichkeitsstörung Shebas liegen könnte, hätte dies besser herausgearbeitet werden müssen.
    23.01.2009
    11:43 Uhr
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    Freund oder Feind?

    Eine wirklich mitreißende und bewegende Geschichte! Sehr hohes schauspielerisches Niveau bei Judi Dench und Cate Blanchett!
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    27.09.2008
    16:15 Uhr
  • Bewertung

    Der Film...

    ist wirklich außerordentlich gut. Er ist zwar nachdenklich, aber trotzdem ist es ein sehr schöner Film. Vor allem die Schauspieler haben dabei fantastische Leistungen erbracht. Die Geschichte und der Hintergrund sind sehr real und regen deshalb ganz besonders zum Nachdenken an.
    16.06.2007
    15:40 Uhr
  • Bewertung

    Der Film...

    ist ja wirklich sehr gut...hab ihn mir eben gestern im Royal angesehen und ich trau mich fast zu behaupten, dass er auf englisch noch besser ist als auf deutsch...diese tolle englische Landschaft mit diesem gepflegten englisch, das Judi Dench spricht...
    Ebenso wird in dem Film wirklich gut dargestellt, wie einsam Barbara, also Dench, ist und wie sie mit allen Mitteln Sheba, Blanchett, an sich binden möchte...sie schreckt nicht einmal davor zurück, sie nicht zur Schulaufführung ihres eigenen Sohnes gehen zu lassen, nur weil ihre Katze im Sterben liegt!!
    Man sieht eben, dass die Katze sozusagen ihre einizige Freundins gewesen ist und sich nun gezwungen neue sucht...
    Also ich muss wirklich sagen, ich hätte mir nicht gedacht, dass der Film so gut ist...
    30.04.2007
    11:20 Uhr
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    Da bin ich ja mal gespannt...

    denn auf dieser Seite hat der Film ja recht gute Kritiken bekommen...die Leute, mit denen ich aber geredet habe, haben alle gemeint, der Film sei nicht so gut, also eher mehr für zu Hause, für einen gemütlichen DVD-Abend, aber man müsste nicht unbedingt dafür ins Kino gehen...
    Auf jeden Fall schau ich ihn mir heute noch in OV im Royal an...bin schon gespannt...
    Naja, ich denk mir, bei zwei so großartigen Schauspielerinnen wie Blanchet und Dench, kann ja fast nichts schief gehen...
    29.04.2007
    15:24 Uhr
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    Großes Kino

    "Tagebuch eines Skandals" ist einer der sehenswertesten Filme des Jahres. Warum Judi Dench so sehr darauf fixiert ist mit Cate Blanchett befreundet zu sein wird wirklich hervorragend dargestellt. Der Zwiespalt von Judi´s Charakter ist authentisch und auf eine bestimmte Art und Weise bemitleidenswert. Das sich Cate mit dem Schüler eingelassen hat war ein großer Fehler. Sie wollte Abstand von ihrer Familie und einfach nur ihre Freiheit genießen. Aber es ist unrecht und deswegen muss sie es geheim halten. Ihr neuer Anhängsel (Judi) nützt diese Information natürlich aus um die Herrin in ihrer freundschaftlichen Beziehung zu sein.

    Ein großes Lob an Judi Dench die abermals eine ausgezeichnete Leistung bietet.
    Ich weiß nicht woran es genau liegt warum man als Außenstehender nicht hundertprozentig davon überzeugt ist das Cate wirklich viel an ihrem "Sprössling" liegt. Ist es auch einfach nicht so, sondern einfach nur Sex?
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    20.03.2007
    14:38 Uhr
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    etwas wäre da noch

    Notes on a scandal hat mir wirklich gut gefallen und der Verlauf der Beziehung von Cate Blanchett und Judi Dench kann packender und interessanter dem Zuschauer wohl nicht präsentiert werden.
    Bei all den grandios formulierten Dialogen (vor allem die Wortwahl von Judi Dench als alte, besessene, besserwissende Lehrerin) ist mir irgendwie das gewisse Etwas an der Affäre mit dem Schüler verloren gegangen.
    Das Sie sich von dem kleinen Scheißerl einfach nicht trennen kann, kauft man Cate Blanchett nicht ab. Das sei nicht ihre Schuld, sondern da liegts am Drehbuch. Die Dialoge zwischen den beiden sind sicherlich mit Absicht so derb und vergleisweise dumm und plump, jedoch ist das nach meinem Geschmack ein bisschen zuviel des Guten.
    Trotzdem ganz großes Kino mit außergewöhnlichen schauspielerischen Leistungen.
    04.03.2007
    22:43 Uhr
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    naja...

    wer kennt sie nicht, frustrierte, alte lehrerInnen, die nicht selten im schulalltag anzutreffen sind? wie schreibt der weststeirische ahs-professor wabnegger so schön, dass es kein zufall sei, dass so viele lehrerinnen einsam bleiben, weil sie vergeblich auf ihren traumprinzen warten...

    judi dench spielt eine solche durchaus glaubwürdig und zum teil zynisch amüsant.
    dennoch plätschert die handlung ein wenig dahin und wirklich überraschendes darf man sich nicht erwarten.
    die entwicklung gegen ende läßt die kombinationsgabe von cate blanchett auf dem niveau einer volksschülerin erscheinen...

    ein film, den man bald wieder vergißt.
    27.02.2007
    11:56 Uhr
  • Bewertung

    Tagebuch einer Affäre

    Ich kann Harry.Potter nur zustimmen, wenn es um diesen Film geht. Es handelt sich um zwei Frauen, die verschiedener nicht sein könnten. Die eine führt mit spitzer Zunge ein Tagebuch, die andere kümmert sich um ihre Familie. Bis sie sich eines Tages von einem 15 Jährigen Schüler angezogen fühlt und dem Alltag entflieht. Schließlich wird das ganze entdeckt, und nichts anderes kommt Judi Dench rechter. Da nun auch noch ihr Haustier im sterben liebt, sehnt sie sich nach jemandem für ihren Lebensabend...

    Vielleicht hat man schon einmal das Thema "Lehrer/Schüler"-Affäre im Kino gesehen, aber sicher nicht so gut inszeniert wie hier.

    Beide Schauspielerinnen verkörpern ihre Rolle perfekt und wenn man nicht weiß das Judi Dench schon andere Filme gedreht hat, würde ich sie noch immer für die einsame alte Frau halten, die sich nach einer Freundin sehnt...
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    25.02.2007
    09:33 Uhr
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