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75.8% Bewertung
  • Bewertung

    Schuldig oder unschuldig?

    Die Todesstrafe – in den USA immer noch eingesetzt und teilweise heftig diskutiert und kritisiert. Neben der Frage, ob sie überhaupt noch zeitgemäß ist und in der heutigen Gesellschaft eigentlich schon überflüssig sein sollte, drehen sich viele Diskussionen um den eindeutigen Schuldbeweis. Viele zum Tode Verurteilte beteuern bis zum Ende ihre Unschuld – doch die Todesstrafe einmal vollstreckt lässt sich nicht umkehren. Auch wenn vielleicht im Nachhinein Beweise für die Unschuld des Hingerichteten gefunden werden.

    In „Das Leben des David Gale“ geht es genau um dieses heiße Thema. Ist die Justiz wirklich so unfehlbar, dass keine unschuldig Verurteilten auf ihre Hinrichtung warten? Regisseur Alan Parker schickt dafür Ausnahme-Schauspieler Kevin Spacey in den Todestrakt. Als hoch angesehener Professor und Aktivist gegen die Todesstrafe gerät er durch einen Vergewaltigungsvorwurf ins Straucheln und schließlich unter Mordverdacht. Die Beweise gegen ihn sind erdrückend, weshalb er schließlich zum Tode verurteilt wird.

    Einem Kämpfer gegen die Todesstrafe steht nun das Schicksal bevor, gegen das er sich immer eingesetzt hat. Doch kurz vor seinem Hinrichtungstermin legt er einer Journalistin (anfänglich zögerlich, danach kämpferisch gespielt von Kate Winslet) seine Sicht des Tatvorhergangs dar. Diese in Form von Rückblenden visualisierten Erklärungen wecken erste Zweifel an der Schuld des Verurteilten – bei der Journalistin und beim Zuseher. Je mehr und je intensiver sich Winslet bemüht, die Wahrheit ans Licht zu bringen, desto gewichtiger wird die Frage: Ist David Gale schuldig oder sitzt hier tatsächlich ein Unschuldiger in der Todeszelle?

    Der Kampf gegen die Uhr – der Hinrichtungstermin rückt immer näher – ist sehr spannend inszeniert und Kate Winslet ist ihre Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Das überaus dramatische Finale des Films wirkt beim Zuseher sicher noch über das Filmende hinweg nach und gibt sicher Zündstoff für weitere Diskussionen.

    „Das Leben des David Gale“ ist ein top-besetzter Thriller über das Thema Todesstrafe, der über die gesamte Laufzeit spannend bleibt und ohne Zweifel zum Nachdenken über das Gesehene anregt.
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    08.05.2015
    10:31 Uhr
  • Bewertung

    Der Tod des D.G.

    Wenn ein überführter Mörder hingerichtet wird, ist das kaum ein Stoff für einen Film, wenn er unschuldig ist, schon. Zwischen diesen beiden Möglichkeiten schwankt Alan Parkers Film und spielt mit den Erwartungen der Zuschauer. Parker findet hier noch eine dritte Lösung. Ein echter Überraschungsknaller! Den ganzen Film hindurch staunten und litten wir mit Kate Winslet und waren von der Unschuld Kevin Spaceys überzeugt. Teilweise sieht man ja sogar den Mord. Kate ist zu überzeugend, sodass wir mit ihr mitbangen und uns wie sie gegen den Lauf der Dinge stemmen. Alle Argumente für und vor allem gegen die Todesstrafe werden in den Dialogen abgearbeitet. Und am Ende ist es gar nicht mehr die Frage, ob Spacey unschuldig ist oder nicht, sondern es bleibt ein flammender Appell, die Todesstrafe abzuschaffen, denn einmal vollzogen ist sie irreversibel. Der Lebenswandel des David Gale bietet nur eine Voraussetzung für seinen Tod.
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    06.09.2010
    10:57 Uhr
  • Bewertung

    in Ordnung

    Ich habe diesen Film leider nur zur Hälfte auf DVD gesehen. Die Idee ist nicht so schlecht, auch ganz gut umgesetzt. Es reizt mich aber nicht besonders ihn mir jetzt unbedingt noch einmal zuende anzuschauen.
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    27.08.2006
    17:55 Uhr
    • Bewertung

      ende

      Das ist aber schade, dass du den Film nicht fertggeschaut hast. Denn der Film hat ein sehr besonderes Ende. Wenn du das gesehen hättest würdest du den Film sicher besser bewerten al 50%. Sonst ist es natürlich nur irgendein Todesstrafenfilm, aber zum Schluss kommt man erst darauf worum es wirklich geht. Überraschend, schockierend und bewegend.
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      27.08.2006
      18:02 Uhr
    • Bewertung

      Stimmt!

      Auf jeden Fall möglich, dass ich den Film dann um einiges besser bewertet hätte. Also liebe Filmfreunde, verzeiht mit meine "Schlechte" Wertung. Es kommt immer wieder vor das Filme gerade am Schluss noch einmal auftrumpfen.
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      27.08.2006
      18:45 Uhr
  • Bewertung

    "Hass macht keinen Spaß, wenn man ihn für sich behält."

    Ein wahnsinnig guter Film, die GEshcichte fantastisch erzählt und dazu Kevin Spacey der perfekt in die Rolle passt, Prädikat: sehenswert...
    Neo
    11.04.2006
    18:08 Uhr
  • Bewertung

    coole idee

    dieser film erzählt eine geschichte die mal etwas anderes ist... ein todesstrafen-gegner sitzt wegen vergewaltigung in der todeszelle... nett^^

    ein wahnsinnig guter kevin spacey
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    16.11.2005
    19:04 Uhr