Forum zu Frida

8 Einträge
19 Bewertungen
83.9% Bewertung
  • Bewertung

    Schmerz und Einsamkeit

    Die mexikanische Malerin Frida Kahlo und ihr leidvolles Schicksal waren bis dato nur in Insiderkreisen bekannt. Lange waren mexikanische Künstler in Europa nur eine exotische Sehenswürdigkeit. Umso anerkennenswerter ist diese gelungene Biographie, die von Salma Hayek nicht nur mitproduziert, sondern auch gleichzeitig mit ihr als Hauptdarstellerin besetzt wurde. Sie sieht der Frida wirklich verblüffend ähnlich.
    Ein stimmungsvolles Sittengemälde mit eindrucksvollen Bildern aus dem Künstlermilieu der wilden 20er Jahre. Es gibt heiße Liebesszenen, Sauf- und Raufanlässe, revolutionäre Lover und viel linke Ideologie. Frida hatte in ihrem Leben zwei Unfälle: einen auf der Straße, der sie teilweise lähmte und einen in der Begegnung mit Diego Rivera (Alfred Molina als ihr ebenbürtiges Alter Ego). Das war der schlimmere. Diese Hassliebe prägte auch ihre Kunst. Anhand ihrer Gemälde kann man ihren künstlerischen Weg vom Realismus über den Symbolismus zum Surrealismus nachvollziehen. Durch Animationen wird die Kernaussage ihrer Bilder noch besonders hervorgehoben. Hier werden Schmerz und Einsamkeit thematisiert oder symbolische Vergleiche gezogen: Diego als King Kong.
    Aber auch ihr Elternhaus und die Begegnung mit Trotzki (Geoffrey Rush) werden erwähnt. In den gehaltvollen Dialogen treten eine ganze Reihe von Stars in kleineren Rollen auf: u.a. Antonio Banderas als linker Revolutionär, Ashley Judd als lesbische Tangotänzerin, Edward Norton als Geldmagnat u.v.a.
    8martin_ea7f49f0f3.jpg
    13.07.2013
    11:29 Uhr
  • Bewertung

    Starker Film

    Eine absolut überzeugende Verfilmung einer Biografie
    Packend spannend und auch noch eine super Besetzung
    Der Film hat mich mitgerissen
    einfach großartig
    22.10.2008
    18:55 Uhr
  • Bewertung

    Packend!

    Das Schicksal von Frida Kahlo lässt keinen kalt. Salma Hayek verkörpert diese getriebene, geniale Künstlerin perfekt, zeigt deren Stärken, Eigenheiten, Fehler gleichwertig auf, vertuscht und verschönert nicht das facettenreiche Wesen Fridas (mich schaudert, wenn ich an eine typische Hollywoodversion dieser Biographie denke....).
    Alfred Molina ist mir in diesem Film äußerst positiv aufgefallen. Voller Inbrunst und Leidenschaft verkörpert er Diego und schafft es, von einer genialen Salma Hayek nicht hilflos an die Wand gespielt zu werden. Großes Kompliment!
    Die übrigen Rollen wurden auch trefflich besetzt - alles in allem eine rundum hervorragend gelungene Biographie.
    joesy_161503dc9f.jpg
    21.08.2007
    12:59 Uhr
  • Bewertung

    Mein absoluter Lieblingsfilm...

    ...ist Frida geworden, seit ich ihn das erste Mal im Kino angesehen hab!!
    Salma Hayek, eine wunderschöne Frau, verkörpert diese Malerin mit solch einer Leidenschaft und noch dazu so überzeugend...
    Alfred Molina gibt den Diego Rivera ebenfalls genialst!! Man nimmt ihm problemlos den "Womaneyzer" ab, als auch seine unendliche Liebe zu Frida und auch das Kunsttalent!!
    Egal ob da noch Antonio Banderas, Ashley Judd, die übrigens eine tolle Figur in der Cole Porter Biographie gemacht hat, oder auch Edward Norton, mit dem Hayek ja mal zusammen war, sind, alle machen ihre Sache genialst!!

    Die Sehnsucht, die Hayek ausdrückt, eine eigene Familie zu haben...wirklich sehr schön...
    Ich seh mir den Film oft heute noch an und noch immer bleibt kein Auge trocken, da der Film wirklich einer der bestinszeniertesten Filme ist, den ich je gesehen hab!!
    30.04.2007
    23:17 Uhr
  • Bewertung

    Wenn es "Walk the Line" nicht gebe...

    Wenn es "Walk the Line" nicht gebe hätte ich gemeint dieser Film wäre das Beste dargstellte Biographische Meisterwerk eines Künstlers. Doch, auch wenn super, talentierte Schauspieler an diesem Film mitgewirkt haben und der ganze Film ohne Edward Norton nie was geworden wäre (Drehbuch), ist udn er bleibt er doch eines der besten biographien die jemals (bis irgendwann) gedreht wurden!
    Ich bezweifle stark dass irgendein film diesen Status erreichen wird.
    23.08.2006
    19:37 Uhr
  • Bewertung

    sehr starker film

    über eine starke frau von einer starken frau.
    salma hayek sei dank.
    hoffe, sie macht weiter solche filme.
    kim606_4086b33d9c.jpg
    07.03.2006
    14:08 Uhr
  • Bewertung

    Meisterwerk mit unwiderstehlichem Charme

    Mit ein wenig zusätzlichem Make-up IST Salma Hayek in ihrem zierlichen, doch selbstbewusstem Auftreten einfach Frida Kahlo. Selten hat eine Künstlerbiographie auf der Leinwand so bewegt, berührt und fasziniert. Es muss am europäischen Charme der Produktion liegen, dass aus einem scheinbar kleinen Film solch ein großes Meisterwerk wurde.
    Im Vergleich zu den meisten anderen Malerbiographie-Filmen wurden endlich auch die wunderbaren Bilder miteinbezogen, die die Stationen der Ausnahmekünstlerin widerspiegeln und so den Film ebenso wie seine hervorragenden Darsteller deutlich prägen. Zudem lebt „Frida“ von dem ungekünstelten Mut, die Malerin höchst biographisch genau in all ihren Stärken, aber auch Schwächen zu zeigen. Das lebhafte mexikanische Ambiente umgibt letztendlich den Film so farbenreich, dass man kaum auf die Idee kommt, es hier „bloß“ mit einem Film zu tun zu haben.
    05.03.2006
    14:42 Uhr
  • Bewertung

    packende biographie

    Wunderbar und farbenprächtig umgesetzt, man merkt dass Salma Hayek der Film sehr am Herzen lag. Was absolut für sie spricht ist dass sie in keiner Weise versucht hat die Biographie der Frida Kahlo zu "verschönern", sondern einfach nur den Leidensweg einer großen Künstlerin zu poträtieren. Alfred Molina ist ein genialer Diego, und auch die Gastrolle von Edward Norton erfreut.
    susn_15a35adfde.jpg
    23.05.2005
    21:28 Uhr