In den 80er Jahren gab es ein Triumvirat, welche als Vorbild für alle Fortsetzungen im Horrorgenre dienten. Die Rede ist von "Freitag, der 13.", "Halloween" und von "A Nightmare on Elm Street". In Anlehnung an diese Klassiker versuchten es erneut drei in der letzten Dekade: "Scream", "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast" und eben "Düstere Legenden". Alle diese Filme haben ein Ziel: Unterhaltung und Thrill, Hauptzielgruppe Teenager. Ist die Handlung hier noch wichtig? Wes Craven hat mit seinen "Scream"-Movies es als Einziger geschafft dem Publikum etwas Neues anzubieten. Bei den anderen Filmen hat man das berechtigte Gefühl, dass das Filmstudio bzw. der Regisseur der "goldenen Formel" vertrauen: Jugendliche, Alkohol, Sex, Tod und so wenig Handlung wie möglich! Und diesen Cocktail erwartet das Publikum, denn neben Horror-Trash-Fans erhoffen sich oft junge Pärchen die ersten großen Annäherungen aufgrund der geteilten gemeinsamen "Angst". Erwähnen sollte man in diesem Zusammenhang, dass kleine Ablenkungen dem Verständnis der Handlung keinen Abbruch tun - ganz im Gegenteil. Fun und Thrill, was für eine Kombination? Eine Liebe, die durch Gewalt und Angst geschmiedet wird, steht nichts mehr im Weg ... doch der große unbekannte schwarze Mann (vielleicht mit einer originellen Maske?) beobachtet Euch schon. Wer wird das nächste Opfer sein? Ein kleiner Tipp: Es ist nur ein Film, oder doch nicht?
