Der ganze Film spricht andauernd von Liebe. Dabei geht es dem Film in erster Linie darum, Monica Belluci in möglichst tollen Klamotten auszustaffieren und dann dafür zu sorgen, dass sie sich vor den verschiedensten Männern möglichst lasziv auszieht. Francois, der "Held" der Geschichte ist ja wirklich ein Sympathieträger, mit seiner Verklemmtheit und dem Wunsch nach Liebe und Nähe, der sich so lange nicht erfüllt. Noch viel mehr Sympathien bringen wir seinem Freund, dem einsamen Arzt entgegen und bis dorthin hat der Film sogar so etwas wie eine interessante Seite. Dann aber wird er zu einem immer schwieriger zu verfolgenden Schachtel-Drama voller Rück- und Vorausblenden, in dem es um nicht mehr wirklich viel geht außer darum, wer alles diese "unbeschreiblich schöne Frau" (Belluci, für alle jene, so wie mich, die nicht dieser Meinung in zumindest dieser enthusiastischen Version sind) zum Anbeißen findet. Francois findet keine Liebe, sondern eine schöne Frau, die nicht treu sein kann und einen sehr anstrengenden Mann hat (Depardieu).
Ein für meinen Geschmack typisch französischer Film: schwül inszeniert, langatmig, mit einer plakativ kurvigen Frau in der Hauptrolle und einer Reihe von Schauspielern, die mehr künstlich wirken als sie Künstler sind.
Mühsam, peinlich, anstrengend. In Wahrheit: völlig leer, mehr bemüht als glaubhaft. Monica Belluci hat zwar allerhand Dialoge, wechselt aber dabei bloss zwischen hysterisch, lasziv und zigarettenrauchend.