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3 Bewertungen
63.3% Bewertung
  • Bewertung

    Puh!

    Es fällt mir schwer diesen Film zu bewerten. Die Schauspieler spielen genial, die Message der Realitätsflucht ist auch klar... Doch er hätte besser gemacht werden können. Zu sehr sieht es oft nach einem Homevideo aus.
    Und trotzdem schaut man weiter, quält sich ein bisschen bei all dem Kaputten zu zu schauen und ist fast erleichtert, wenn der Film vorbei ist. Er bleibt einem noch länger im Kopf hängen, denn das was man sonst so gerne verdrängt um lieber in der heilen Welt zu sein, hat man sich schließlich anderthalb Stunden reingezogen und bleibt, wenn nicht verstört, so doch ziemlich wundernd zurück und fragt sich, was das nun eigentlich war. Es ist wie eine Doku und leider ziemlich unreflektierend, denn das wird dem Zuschauer überlassen.
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    13.10.2010
    12:02 Uhr
  • Bewertung

    Stumpf und leer

    Der Film ist tatsächlich weit weg vom mainsteam und trifft trotzdem einen nerv unserer zeit auf erschreckend reale art.

    Er spielt fast ausschließlich in einer wg in der sich Rickard, Geko, Tess und Rickards Sohn Eric von der ausenwelt abschoten, in ihre eigene kleine welt zurückziehen.

    Alle 4 wirken sie stumpf und leer. Rickard, Geko und Tess kaschieren die leere ihrer Existenz indem sie innerhalb ihrer abgeschlossenen Welt einen exzess zum nächsten steigern. Vom hardcore porno über drogen- und alkohol exzesse, fress orgien wieder zurück zu extremen pornodrehs.
    Im Gegensatz dazu zieht sich der 4. im Bunde, Rickards Sohn Eric, innerhalb ihrer abgschlossenen Welt noch einmal in sein eigenes Reich zurück, um dort selbst auf die virtuelle simulierte von leben das sich die anderen 3 in jedem exzess erschaffen zu verzichten. Isoliert in seine eigene kleine welt wirkt er auf restlichen wg bewohner so wie diese auf die welt drauschen, auf den zuschauer vor der leinwand.
    05.03.2009
    20:32 Uhr
  • Bewertung

    Konsequent durchgezogen

    Ein Film weit ab vom Mainstream, irgendwo zwischen Big Brother, Reality-Soap und Kunst-/Experimentalfilm. Etwas, das man normalerweise nicht abendfüllend sieht. Bedrückt schreitet man aus dem Kinosaal, nachdem man die Protagonisten eineinhalb Stunden in ihrer Orientierungslosigkeit besucht hat, aus der sie durch Fressen, Saufen, F..., Zocken entfliehen versuchen. Kein Film für labile Seelen, oder Leute deren Ekelgrenze niedrig liegt.
    05.03.2009
    09:20 Uhr