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15 Bewertungen
59.3% Bewertung
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    Ben rettet die Welt

    Obwohl konventionell gemacht ist es anfangs nicht leicht die drei Handlungsstränge richtig einzuordnen. Die aktuelle Situation des Kalten Krieges liegt ja auch schon lange zurück und anders als bei 007 geht hier eine Bombe wirklich hoch. Drum geht es hier um die berechtigte Furcht (s. Originaltitel), die damals alle hatten ’Wer zuerst schießt, stirbt als Zweiter’. Oder wie es ein Cartoon seinerzeit karikierte: der Präsident der USA stolpert an einem Schaltpult herum und lallt „Huch, jetzt hab ich aus Versehen den Dritten Weltkrieg ausgelöst!“ Der Film setzt auf Action und bietet Spannung. Beides gibt den internationalen Systemantagonismus der 60er oder 70er Jahre recht gut wieder. Alan Bates ist der notorische Bösewicht zwischen den Fronten, dessen Ende nicht überrascht. Sowohl der amerikanische als auch der russische Präsident lassen trotz allem Misstrauen den gesunden Menschenverstand obsiegen und retten die Welt, die sie mehrfach hätten auslöschen können (atomarer Overkill!). Manches geht aber auch etwas glatt und die Folgen der Bombe sind überschaubar. Darüber kann man hinwegsehen und über das vorhersehbare zuckersüße Happy End der eingebauten Love Story mit der schönen Bridget Moynahan nur schmunzeln. Es bleibt unterm Strich ein unterhaltsamer Thriller mit viel Prominenz aus der ersten und zweiten Reihe.
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    08.05.2011
    11:27 Uhr
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    Durchschnitt

    Ein guter Film.Mehr nicht.
    Ben Affleck und Morgan Freeman haben ihre sache ganz gut gemeistert.
    04.10.2007
    14:06 Uhr
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    Aber hallo!

    Man mag über Tom Clancys Romane denken wie man will, und natürlich ist seine bekannteste Figur, der CIA Agent Jack Ryan, von mehreren Schauspielern in unterschiedlicher Qualität verkörpert worden. Aber in der Reihe der Tom Clancy Filme steht "Der Anschlag" zweifellos nicht am schlechtesten da und Ben Affleck hat mich in der Hauptrolle positiv überrascht. Man bekommt, was man erwartet: einen Agententhriller nach konventionellem Strickmustern mit klar definierten Bösen und Guten (Jungs) und ein bisschen Techtelmechtel dazwischen. Mein absoluter Lieblings-Tom-Clancy ist ja "Jagd auf Roter Oktober" mit Alec Baldwin als Agent, aber ich finde, "Der Anschlag" enttäuscht keineswegs, auch wenn er natürlich nicht ganz mithalten kann.
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    07.06.2007
    16:04 Uhr
    • Bewertung

      gut

      der film ist schon gut, und Ben Affleck kann endlich wieder einmal schauspielerisches Talent zeigen, ewie auch alle anderen Protagonisten (einzig James Cromwell war nicht so überzeugend). Der Anschlag selbst kommt erst spät, aber dafür WIE: Wirklich hervorragend gemacht.
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      07.10.2007
      18:23 Uhr
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    lol

    naja... was kann man dazu sagen. das war wahnsinnig verstörend. das buch (sum of all fears) war toll, aber der film war nicht so wirklich der wahnsinn... naja, was solls... alles ausser dem alten nazi-thema wars passabel
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    15.11.2005
    18:23 Uhr
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    Chefnazis aus österreich? -> 0%

    Geschichte: Die Bösen (Nazis aus Österreich!!) finden eine Atombombe und bringen sie in die USA um ein gröberes BADABUM (sprich Weltkrieg) auszulösen.
    Der gute -Ben Affleck- wird vom Oberguten (Morgan) nach dem Tod des Russischen Präsidenten beordert da Ben genau auf den richtigen Nachfolger tippte und natürlich als einer der Wenigen etwas über ihn weis.
    Nach der dürftigen detonation in einem Stadion bei dem viel zuwenige ums Leben kamen gehts natürlich rund!

    Also wirklich das letzte ist der Obernatzi aus Österreich. Sowas von daneben! Dann die schwache A-Bombe usw...
    Ben Affleck und Morgan Freeman machen ihre Sache gut. Auch tut es dem Handlungsverlauf gut, dass die Russen nachgeben und damit einen Weltkrieg abwenden. An Clischees wurde auch hier nicht gespart so is z.b. der Bunker (Flieger) der USA hell, jener der Gegenseite dunkel mit roter Beleuchtung und tief unter der Erde...

    Eigentlich nicht so übel aber wegen dieser überzeichneten Nazis aus Österreich 0%!!
    sowas hat in der heutigen Zeit nix mehr verloren, vorallem weil es in den USA mehr Nazis als hier gibt die auch noch aktiv auftreten dürfen.
    30.07.2005
    14:02 Uhr
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    Der Anschlag

    Als die Realität den Film einholte ... Vor knapp 1 Jahr waren die Ereignisse des 11. September Fiktion und waren sogar für Hollywoodfilme zu fantastisch. Die Anschläge auf das WTC und das Pentagon waren nicht ein Mal in den schlimmsten Horrorszenarien möglich. Ein gewisser Tom Clancy jedoch hatte in einem seiner Romane so etwas Unglaubliches beschrieben. Und diesem Tom Clancy dürfen wir die Vorlagen zu „Jagd auf Roter Oktober“, „Die Stunde der Patrioten“ und „Das Kartell“ verdanken.

    Mit „Der Anschlag“, der vor dem 11. September fertiggestellt wurde, überholte die Realität ein Schreckensszenario. Neonazis planen eine Atombombe während einer Sportveranstaltung zu zünden um den dritten Weltkrieg heraufzubeschwören. Ursprünglich waren Araber als Terroristen vorgesehen, als diese vor der Verfilmung Sturm gegen Vorurteile und Rassenhass liefen, wurde das Drehbuch dementsprechend adaptiert. Aus diesem Grund dürfen es Neonazis mit Hauptwohnsitz in Vienna, Austria, sein. Herr Deissler, so der Name des Oberschurken, meint, dass Hitler dumm war Amerika und Russland gleichzeitig anzugreifen. Viel intelligenter wäre es, wenn sich beide gegenseitig zerstören ...

    In der Rolle des CIA-Analytikers Jack Ryan erleben wir nach Alec Baldwin und Harrison Ford die Premiere von Ben Affleck, der sich als junger Geheimdienstmann auszeichnet. Genau genommen, ist es eine Vorgeschichte zu den oben genannten Filmen von Clancy. Nichts desto trotz schuf Phil Alden Robinson einen spannenden und gar nicht unrealistischen Thriller, der von der Angst der Zuschauer lebt, von einer berechtigten Angst, weil mögliche Zusammenhänge der Weltpolitik verständlich und nachvollziehbar gezeigt werden.

    Für einen Mainstreamfilm ist „Die Summe aller Ängste“ ein sehr interessanter und mutiger Film. Von dieser Sorte wird es in Zukunft wahrscheinlich keine Projekte mehr geben, denn wenn Wahrheit und Vorstellung so realitätsnah zusammenschmelzen, könnten einige Personen „nervös“ werden. Eine Art von Nervosität zeigt der Film, als sich die Supermächte gegenseitig mit Atomwaffen bedrohen ... Aus Bedrohung wird Ernst – in den Köpfen einiger Irrer wird es immer lauten: „Töten um zu töten ... und getötet zu werden!“ Ein Nachhilfekurs in Sachen Wahnsinn gibt der Computer aus „Wargames“. Es ist nicht logisch, wenn sich die Superkräfte mit Atomwaffen angreifen würden ... und diese Unlogik macht Angst!
    09.08.2002
    12:00 Uhr